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Folgende Tonaufnahme wurde im Jahre 2183 vom Planeten Trident aus dem Hoplos-System auf einem handelsüblichen Datapad aufgenommen. Die Datei enthält ein paar wenige Störgeräusche, konnte aber vollständig rekonstruiert werden.



“Hoplos System, Trident im Jahre 2183. Mein Name ist Luceija Natalicia Ascaiath. Mittlerweile bin ich sieben- oder achtundzwanzig Jahre alt und nehme diese Nachricht nach mehreren, gescheiterten Versuchen auf New Cousteau auf. In einem Haus am Strand, während um uns herum schon längst die Regenzeit ausgebrochen ist und ich nur darauf warten muss bis sich die nächste Windhose aufbaut und sich zu einem kleinen oder grossen Hurrican entwickelt. Faszinierend falscher Zeitpunkt für so eine Aufnahme, huh..?

Dieses Datapad habe ich mir vor zwei Tagen neu zugelegt, nachdem ich endlich wieder ohne Schmerzen laufen kann und ein kleines bisschen Ruhe und Zeit für mich selbst finde, die ich mir zwangsläufig nehmen muss. Denn es fängt schon wieder an. Der selbe Scheiss, der auch schon vor vielen Jahren nach der...'Sache' mit den Turianern angefangen hat: Ich rede kein Wort mehr. Abgesehen von diesen hier. Den ersten, seitdem wir wieder zurück in unserer Wohnung sind und endlich so etwas wie Frieden eingekehrt ist. Auch wenn ich glaube-...wenn ich WEISS, dass es nur eine weitere Ruhe vor dem Sturm ist.

Der Doc hatte Recht. Vater-...hatte Recht. Die psychologischen Gespräche waren wichtig und wahrscheinlich der einzige Grund, weshalb ich noch immer hier sitze und den letzten Rest meiner Kraft dazu nutzen kann, eine Aufnahme zu machen, die ich schon mit Neunzehn hätte machen sollen. Er drückte mir beim Abbruch der Behandlung ein Datapad in die Hände, dass sich kaum von diesem hier unterschied. Anderes Baujahr. Gleicher Hersteller. Deutlich überholte Version. Warum..? Weil ich die wenige Zeit die wir hatten nicht genutzt habe, sondern an der wichtigsten Stelle vorgezogen habe wieder zu schweigen. Ich Idiotin habs einfach dabei belassen wie es war. Hab mich verschlossen, vermieden darüber zu reden und das Pad vernichten lassen. Und jetzt...bleibt mir nichts anderes, als mich selbst zu therapieren. Solange es noch möglich ist.

Die Aufnahme hier ist wahrscheinlich mehr ein Testament als ein therapeutisches Tagebuch. Wenn ich mich nicht verrechnet habe werden es nicht viel mehr als wenige Monate sein, die mir noch bleiben, ehe sich meine inneren Organe verabschieden und ich sterben werde. Und alleine jetzt darüber zu sprechen macht mir Angst...nicht zu wissen, was danach kommt aber sich genau darüber im Klaren zu sein, was dort eben nicht mehr sein wird. Dass man siebenundzwanzig Jahre lang ein Leben in einer künstlichen Welt gelebt hat, in der ich glaubte, ich fühle mich wohl. So lange, bis mir die Augen geöffnet wurden und ich einsehen musste, dass alles was ich wollte die ganze Zeit über direkt vor mir lag.. .

Aber das spielt nun keine Rolle mehr. Mittlerweile muss ich mich mit der Tatsache abfinden, dass es kein Happy End für uns geben wird. In keiner der vielen, kleinen Welten, die ich mir erschaffe.

Es tut mir leid Beyo. Ich weiss, wenn einer dieses absolut makabere, letzte Überbleibsel meines missratenen Lebens finden wird, wirst es du sein. Und was ich dir hier gebe sind keine Zeilen, die dir über deine Trauer hinweghelfen werden. Es ist das, was ich hätte schon lange tun sollen um mit mir selbst abzuschliessen. Um so etwas wie einen Frieden zu finden. Mir ist klar, dass du alles für mich getan hast und immer daran geglaubt hast, dass es noch einen Weg geben wird mich zu heilen. Aber so sehr du es auch versuchst...verschwende die Zeit nicht für einen Menschen, der nicht einmal etwas in den Augen deiner Eltern wert ist.

Was ich dir damals sagte meinte ich ernst: Vergiss mich. Leb dein verdammtes Leben. Gründe eine Familie und sei für sie da.

Vergiss nur eines nicht: Du bist das Beste, was mir jemals hätte passieren können.

Wann genau das alles angefangen hat weiss ich selbst nicht mehr so genau. Wahrscheinlich war ich zu betrunken um zu verstehen was vor sich ging und zu besessen drauf die neuen Tabletten auszuprobieren, die mir Nathan unauffällig zugeschoben hatte, als wir im Club miteinander getanzt hatten. Richtig düstre, basslastige Musik, die nur darauf ausgelegt war solchen Junkies wie uns die Drogenflashs noch etwas interessanter zu machen. Was anderes kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vibriert der Club, vibriert dein eigener Körper mit. Die Töne auf einer Frequenz die man komplett anders wahrnimmt als standardisierte Musik aus dem letzten Jahrhundert. Würde mich auch nicht wundern, wenn das eine neumodische Art der Gehirnwäsche gewesen wäre.

Na jedenfalls...hab ich es irgendwann geschafft mich zu lösen, diesen besoffenen Spinner hinter mir gelassen und bin dann – wie ich bei der Therapie schon gesagt hatte – von den drei Turianern überführt worden. Direkt in die Arme gelaufen drückt es besser aus. Es gab dutzende Wege von hier weg zu kommen und ich habe natürlich genau den gewählt, der mich zu ihnen treibt. Sie haben mich mitgenommen und irgendwann später bin ich wieder aufgewacht. In einer Art Lagerhalle.

Im Nachhinein erinnere ich mich immer besser an diese Stelle. Den grossen, offenen Raum, in dem quer überall grosse, verrostete Rohre von einer Seite zur anderen verlaufen. Wände bereits modrig feucht angelaufen sind und dort, wo sie nicht ebenfalls von einer Schicht Rost verdeckt wurden mit Moos und anderen Kulturen übersäht sind und zunehmends grüner werden. Eines der Rohre hielt offenbar dem Druck nicht stand und war geplatzt, woraus aus eben jener Stelle massenweise heisser Dampf gegen die Decke sprühte und in Wassertropfen wieder nach unten fiel. Alte Kisten, Schreibtische, jeder mögliche Krempel stand hier herum. Auch ein Stuhl in der Mitte des Raumes. Was auffällig war, waren die Blutspuren die um ihn herum Tröpfchenweise den Boden sprenkelten und ganz genau zeigten, dass ich nicht die erste war, die hierhin verschleppt wurde.

Was mich erwartete, als von weit her ein kleiner Funken Licht die Dunkelheit durchbrach und ich Zigarettenrauch in meiner Lunge wiedererkannte, kann ich kaum beschreiben. Meine Hände tasteten sich auf dem Boden herum und ich berührte mehr...Dreck und Schleim als ich mein ganzes Leben gesehen habe. Später, als einer der drei das Licht anschaltete, erkannte ich auch, warum der Raum so übel gestunken hatte: Irgendwann während meines Blackouts muss ich mich übergeben haben. Und da war..Blut. Überall. Blutpfützen in denen ich mit blossen Händen herummatschte um den lächerlichen Versuch zu starten aufzustehen. Zu dem Zeitpunkt war das ein besonders ekelhaftes Gefühl. Ich war gewohnt, Blut zu sehen, aber nur, wenn es aus der Kehle oder dem Loch zwischen den Augen meines Gegenübers floss, aber sicher nicht meiner eigenen Hand. Genauer gesagt dem Handrücken. Ja..die berühmte Narbe. Und noch dazu meine erste.

Dummerweise war ich damals so unsagbar naiv, dass ich gedacht habe, sie würde sich schon von selbst wieder verschliessen. Aber mit einer Entzündung hab ich natürlich nicht gerechnet. Und jetzt geht sie niemals wieder weg. Ein schnurgerader Strich, fast so als hätten sie versucht ihren Namen in mein Fleisch zu schneiden. Doch weiss ich es besser. Sie hatten Spass daran an den kleinen, zerbrechlichen Menschenknochen entlang zu schneiden.

Ich kam nicht auf die Füsse, also musste er mir helfen. Er, dieser verfluchte Bastard. Das minderwertige Stück Scheisse der turianischen Rasse.. . Tiraz Malkizan. Er hat so vieles verdient. So viel schlimmeres als den Tod. So viel schlimmeres als das, was wir ihm tatsächlich vergönnt haben. Er hatte einen vergleichsweise schönen Untergang. Ein gnädiger Schuss in lebenswichtige Organe, die ihm ein schönes, warmes Gefühl vermittelten während er ruhig einschlafen konnte. Ohne ein Schuldgefühl. Ohne zu beteuern, dass es falsch war, was er getan hat - und dabei spreche ich nichtmal alleine von mir. Wie viele waren es, die er auf dem Gewissen hatte? Hunderte?

Als in den Kopf hob und ihm in die Augen sah, wurde mir das erste Mal wirklich bewusst schlecht. Bei Aliens war ich noch nie wirklich geübt darin, Gesichtszüge mit Emotionen zu verbinden, aber ihm stand das Lächeln geradezu ins Gesicht geschrieben.

<Ein lauter Krach unterbricht die Aufnahme für wenige Minuten. Das Band knarzt leise und nimmt einige Störgeräusche mit auf. Vielleicht sogar das Verschieben eines Stuhles, das Öffnen einer Flasche und unregelmässige Schluckgeräusche.>

Okay..das ist schräg. Unweit unseres Hauses schlug ein Blitz ein und als ich schon das Schlimmste befürchtete und hoch ins Schlafzimmer gegangen bin lag er noch immer da und schlief friedlich weiter. Vollkommen unbeeindruckt von der Laustärke oder der Vibration, die man im ganzen Haus gespürt hatte.. . Ich habe früher viele Stunden damit verbracht dich zu beobachten während du schliefst. So friedlich und ruhig. Du bewegst dich kaum im Schlaf, nicht mal wenn du träumst und irgendwelche Worte dabei flüsterst die ich nicht verstehe. Nehme an das war Turianisch. Ich beobachte fasziniert, wie sich deine Brust mit jedem Atemzug hebt und senkt und das Ausatmen in einem leisen Seufzen übergeht. Nein, ich hatte nie grosses Interesse an dieser - deiner - Spezies. Aber wenn ich dich dort sehe...das 'gepanzerte Monster' so harmlos und verletzlich...und mir vorstelle wie es wäre, wenn du nicht hier liegen würdest, dann...merke ich erst, wie viel du mir eigentlich bedeutest.

Und das, obwohl du so viel Schuld trägst.. .

Ich hatte niemals vor es zu sagen, aber jetzt spielt es ohnehin keine Rolle mehr. Lange Zeit, während wir uns schon näher waren als es für uns gut gewesen wäre, hatte ich nicht deine Augen vor mir, wenn ich dich ansah, sondern seine.

Schnell krochen die alten Gefühle wieder hoch. Die die ich empfand, kaum als Malkizan mir mit der Rache dafür gedroht hatte, dass ich dich in einen Drogendelikt verwickelt hatte. Deine Schritte hallten durch den gesamten Raum als du dich neben ihn gestellt hast und auf mich hinunter gesehen hast. Ich habe Pfützen gehört, die du durchquert hast, den weichen Beton, der unter deinen Füssen abbröckelte. "Sieh mich an.", erinnere ich mich an deine Stimme. Natürlich wollte ich nicht hören und schon garnicht tun, was mir einer dieser Biester sagte. Also schlug diese Missgeburt wieder zu. Ein direkter Schlag auf den Kiefer, zum Glück war er nicht aufgerenkt. Aber in all der Spontanität biss ich mir auf die Zunge und spuckte weiteres Blut. Aber lieber war es mir so, als Gefahr zu laufen, dass ich etwas verraten hätte. "Sie gehört dir.", schloss Tiraz dann ab und riss mich mit einem Schlag in den Magen fast von den Füssen. Der ganze Matsch der sich da unter mir angesammelt hatte war nicht wirklich dafür geeignet einen festen Stand zu haben und die Mittel die ihr mir injiziert hattet, liessen mich wanken. Aber dennoch schaffte ich es stehen zu bleiben und meinen Atem wieder zu erlangen, nachdem der Schmerz langsam abgeklungen war.

Doch dann warst du da und kamst erhobenen Hauptes auf mich zu. Wie ich bereits sagte konnte ich turianische Gesichtszüge nie wirklich deuten. Keine Ahnung ob es Hass war, aber ich nehme es stark an. Jetzt im Nachhinein versuche ich zu verharmlosen was unsere erste Begegnung mit sich gebracht hatte. Ich habe versucht nicht mehr daran zu denken und alles einfach auszuschalten, weil ich gesehen habe wer du jetzt bist und dass du - aus welchem Grund auch immer - etwas ändern wolltest. Abschließen. Verdrängen. Am Ende ist es aber doch geblieben. Deine Finger, die mich weggezerrt und auf den Stuhl schmissen, der schon diesen eindeutigen Blutkranz rundherum aufwies. Das das nicht gut ausgehen würde könnte offensichtlicher nicht sein. Mein Atem beschleunigte sich so sehr, dass mir schwindelig wurde, als sich deine Hand meinen Kiefer griff und ihn weit genug nach oben drückte, dass ich dich ansehen musste.

"Wieso warst du nur so dumm?", waren deine Worte, die davon begleitet wurden, dass Javed ein paar Seile festzurrte um mich vor dem Wegrennen zu hindern. Als hätte ich eine realistische Chance gehabt einer kleinen Bunkeranlage zu entkommen die wie in den schlechtesten Horrorfilmen derartig präpariert und versiegelt war, dass man nicht den geringsten Schrei nach draußen hörte. Du bist mir nahe gekommen. Viel zu nah, als ich die Fasern des Seiles an den Oberarmen spürte und scharf die Luft einziehen musste. Es tat weh. Aber viel übler wurde mir, als ich deinen Atem spürte und das leise Knurren, dass in mein Ohr drang. Es war nie mit der Nähe vergleichbar, die wir später...die wir jetzt teilen. Nicht die selben Gefühle. Damals war es nichts als Panik vor dem ungewissen Ausgang des Tages. Um ehrlich zu sein hab ich niemals an einen nächsten Tag geglaubt.

Die Utensilien, die du mir vor die Nase gehalten hattest werde ich niemals vergessen: ein Messer und den Taser. Den selben, der auch später zum Einsatz kam. Wie viele verdammte Male du das Teil eingesetzt hast weiß ich nicht mehr. Aber es war definitiv zu oft. So lange und intensiv, Schritt für Schritt mit der Stärke des Stromstoßes spielend, bis ich ein ständiges Surren in den Ohren vernahm und keuchen musste. Javeds grobe Schläge waren dagegen fast schon angenehm. Das Lachen Malkizans in der einen und dein Flüstern im anderen Ohr. Erinnerst du dich noch daran, was du gesagt hast..? Wieder? Die selben Worte, die ich dir bei unserem Wiedersehen ins Gesicht geschlagen hatte:

"Durch dein Fleisch schneidet man sich wie durch Butter...so simpel. Und schnell. Könntest du doch nur spüren wie es sich anfühlt, wenn das Messer über deine Knochen schneidet und deine dünne, schutzlose Haut zerteilt." Deine Stirn lehnte gegen meine Schläfe, sodass du mir jedes Wort zu säuseln konntest in diesem...kühlen, fast schon lächerlich einfühlsamen Ton. Aber so falsch, dass ich zitterte. Dass ich wirklich Angst bekam. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Angst davor zu sterben. Durch dich.

Ganz langsam schnitt sich die Klinge durch die Haut und das Blut floss wohl in Strömen aus meinem Gesicht. Es lief in die Augen und nahm mir die Sicht und der Schmerz irgendwann den Verstand...sodass ich nur dort sass und schrie. Um mein Leben. Um Gnade? Darauf, dass es aufhörte und die Zacken nicht Haut, Fleisch und Sehnen zerteilen würden, als die Schneide gefährlich nach an den Knochen drang..?

"Schade dass du es nicht riechen kannst wie ich es rieche. Und es nicht schmeckst."

Wieso hast du nicht aufgehört...?

Es gab niemals eine Antwort auf die Frage 'Wieso'. 'Wieso ich?', 'Wieso du?', 'Wieso gerade jetzt?'. Es gab nur die bitteren Tatsachen, die man mir vor die Füße geworfen hatte. Elektroschocks. Schläge. Tritte. Psychoterror in jeder Form. Wahrscheinlich ging alles, was dort passierte stundenlang so weiter, ich weiß es nicht. Kurz nach dem Schnitt wurde ich wohl vor Schmerzen ohnmächtig und wachte erst wieder begleitet von einem Blinzeln auf, als ich den Geruch von verkokeltem Fleisch wahrnahm und mir irgendetwas aus dem Mund lief. Es quoll über meine Unterlippe hinweg und tropfte langsam auf den dünnen, verschmutzten Stoff meiner Kleidung wo sich bereits ein winziger See bildete. Aus dem linken Auge heraus konnte ich fast nichts mehr sehen. Ich hustete kräftig und speite dabei das ganze Zeug auf den Boden. Noch immer sass ich hier. Noch immer war alles in diesen von Extremitäten gesprenkeltem Modergeruch gehüllt und der leise Dampf am anderen Ende besprühte ungehindert die Decke. Dem wunden Gefühl an meinen Oberarmen nach zu urteilen war das Seil auch noch an Ort und Stelle und meine Hände immer noch in den C-Sec-Schellen. Was sich allerdings geändert hatte war die Anwesenheit der Turianer.. . Tatsächlich hatte ich geglaubt alleine zu sein. Mich von den Schmerzen erholen zu können, die sich in mein Gesicht rissen, dass ich nicht umhin kam zu glauben, dass sie mir das Fleisch von den Knochen geschält haben. Da aber noch sowas wie Gefühl an jenen Stellen steckte, konnte ich davon ausgehen, dass da noch etwas war. Vielleicht hatten sie ja in der Hälfte kein Interesse mehr daran..?

Und dann fiel es mir wieder ein. Blitzartig. Wie in kleinen Flashs. Das Messer, dass mir einmal das Gesicht zerschnitt, ein paar präzise Tritte die für lautes Knacken gesorgt hatten und immer wieder Malkizans Frage, der beiden nur hämisch grinsend dabei zusah wie sie mich auseinandernahmen. Er stellte viele Fragen. Hauptsächlich über Cerberus und meine definitive Verbindung zu ihnen. Aber ich hab kein Wort verloren. Weder Namen noch Aufenthaltsorte. Keine Lagerhallen, keine Lieferanten. Erst recht keine Pläne, zu denen ich aber ohnehin keinen Zugang gehabt hätte. Aber hieß das nicht, dass er deshalb locker lies. Malkizan selbst mischte sich ein und schob sich zwischen Beyo und Javed hindurch. Legte die Klaue um meinen Hals und drückte zu.

Immer wieder. Immer und immer wieder. So lange, bis ich röchelte, verzweifelt nach Luft schnappte und im Anflug blanker Panik Rettungsversuche unternahm und dafür sorgte, dass ich mir fast die Handgelenke an den Fesseln brach. Das selbe Spiel wiederholte sich mit jeder Frage.

Was bitte hätte ich tun sollen? Ich konnte mich nicht retten und noch nicht mal die Tränen aufhalten, die mir ununterbrochen aus den Augen quollen. Ich konnte nur mein letztes bisschen Würde bewahren und durchhalten. Tiraz aber...hatte andere Pläne.

Dann sass ich hier, wachte auf und bemerkte, dass das permanente Würgen dafür gesorgt hatte, dass ich das Bewusstsein verlor und nicht der Blutverlust. Einäugig sah ich mich um und wimmerte leise. Meine Hände waren einem Zitterrhythmus zum Opfer gefallen. Wenn ich wenigstens gewusst hätte wo ich war, dann hätte ich vielleicht eine Chance gehabt mich zu retten, so dachte ich. Jetzt, wo sie weg waren und mich zurück gelassen hatten.

"Du bist wach..", raunte es hinter mir und mein Blut gefror urplötzlich zu Eis. Schritte nahmen ihren langsamen Weg zur anderen Seite. Im Sekundentakt. Als würde eine Uhr langsam rückwärts zählen und die nächste Grausamkeit einläuten. "Damit hatte ich schon fast nicht mehr gerechnet.. ."

"Halt deine Schnauze und lass mich hier raus!", brüllte ich ihn an und spuckte dabei unkontrolliert Blut und diese andere, unidentifizierte, salzige Flüssigkeit aus. Und erntete ein Lachen. Ein tiefes, dunkles, turianisches Lachen. Er sah davon ab mich zu umkreisen und blieb hinter mir. Platzierte sein widerliches Raubtiergesicht neben meinem und flüsterte "In Ordnung.. .". Natürlich konnte ich ihm das nicht glauben, wie auch? So naiv war nicht mal ich um zu glauben, dass er mich am Leben ließe. Dazu hatte ich zu viel gesehen. Ihre Gesichter, diese Räumlichkeit... . Ich kniff zitternd die Augen zusammen als ich...als ich seine Klauen an meiner Schulter spürte. Wie sie die Arme hinunter glitten und das Seil mit nur einem, kurzen Hieb auseinanderschnitten. "..ich lasse dich gehen.", säuselte er. Falsch. Nichts von dem was er sagte, war ehrlich gemeint. Man fühlte es nicht nur ich habs rausgehört. Und als er die Handschellen mit seinem Schlüssel öffnete und ich die uneingeschränkte Möglichkeit hatte, aufzustehen, verstand ich auch wieso.

Natürlich versuchte ich es. Ich stand auf und wollte laufen. Verschwinden solange es noch ging, bevor er sich anders entschied. Aber...es ging nicht. "Na los. Lauf, Schätzchen.. ."

Er lachte mich aus und wusste genau warum: Der erste Schritt endete in einem unerträglichen Schmerzensschwall und ich fiel direkt zurück auf den matschigen Beton. Warum ich nicht mehr laufen konnte weiß ich nicht. Meine Ohren klingelten noch von vorhin, nun mischte sich sein Gelächter in den grellen Ton hinein, woraufhin ich nur noch knurren konnte, ihn anfauchte und verzweifelt jeden beleidigenden Satz aussprach, der mir auf allen bekannten Sprachen einfiel. Erst jetzt kam er in meine Richtung und lies demonstrativ seine Zigarette neben meinem Kopf in die Pfütze fallen. Ich beobachtete sie dabei, wie sie verglimmte und der letzte Rauch züngelnd wie eine Schlange nach oben hin verschwand.

"Scheint so als wolltest du doch noch ein wenig bei mir bleiben."...er machte sich einfach einen Spaß daraus und trat bei meiner nächsten Bewegung gegen meine Rippen. Der Aufprall lies etwas knacksen - bis heute hab ich keine Ahnung, was es war - und ich konnte nicht mehr atmen. Also...japste ich. Schnappte alles an Luft was ich kriegen konnte und versuchte von ihm weg zu kriechen. Platte für Platte, die sich über den Boden zog und keinen Halt für meine klein-getrimmten Nägel fand. Keinen Meter und er stand schon vor mir und ging in die Knie. Belehrend mit der Zunge schnalzend strich er über meinen Kopf, packte mich wieder am Haar und riss mich nach oben, während er aufstand. „FINGER WEG du verdammtes Arschloch!“, versuchte ich ihn abzuwehren aber...sind wir mal ehrlich. Selbst wenn es einen unbewachten Ausgang gegeben hätte: Mich aus seinen Klauen zu retten war unmöglich. Er hatte Routine in dem was er tat. Wie er ging, wie er sich anderen annahm, wie er sprach und sie demütigte. In meinem Fall war es...ein Streicheln.

<Die Stimme, die über die Aufnahme zu hören war, veränderte sich etwa ab diesem Punkt in eine ganz andere Richtung. Dort, wo zuerst noch Stärke und Hass dominierte, griff nun langsam aber sicher die Verzweiflung über.>

„Weisst du, Luceija..“, waren seine Worte. Ich erinnere mich noch genau daran. An jedes einzelne Wort. Jeden Atemzug, den er dazwischen gebrauchte. Jede Nuance, die sich seine Stimme veränderte. Es ist genau die selbe Stimme, die mich immer wieder verfolgt. Ob er nun tot ist oder nicht macht keinen Unterschied. Ich wirke zwar gelassen und so, als hätte ich alles endlich überstanden. Aber jedes Mal wenn ich genau so denke, schlafe ich ein und die Alpträume kehren zurück. Wort für Wort. „...ein C-Sicherheits-Officer wie ich hat viel zu tun. Ich kläre Verbrechen auf. Verhindere Morde. Und löse Ungerechtigkeiten.“

Sein Zeigefinger, der in einer scharfen Klaue endete und nicht gerade meinen Kopf in Position hielt streichelte meine Wange und ich zuckte sofort zusammen. Wand mich in seinem Griff – die Arme waren recht nutzlos. Wenn ich versuchte auf ihn ein zu schlagen schmerzten sie noch mehr als vorher. Verdammte Turianer mit ihren verdammten Panzerungen... . „Und ist es nicht eine ganz üble Ungerechtigkeit, wenn ein kleines, aufsässiges Cerberus-Flittchen eines kleinen, unbedeutenden und schwachen Volkes wie das der Menschen...sich das Recht heraus nimmt, unseren Ruf in den Dreck zu ziehen..? Den Ruf dreier Elite-Cops..? Die nichts weiter wollen als...Gerechtigkeit?“

Jedes einzelne seiner Worte war nicht mehr wert als ein Haufen Scheiße. Er spielte mit mir. Und er beherrschte dieses Spiel perfekt. Zu gut, als dass es eine Neunzehnjährige, die ihr Leben lang nur Cerberus von Innen gesehen hatte mit ihm aufnehmen konnte. Und noch während ich mich verzweifelt versuchte von ihm abzuwenden, kratzte seine Klaue mein Schlüsselbein entlang und ein Schauer durchfuhr mich wie einen Blitz. Kalt. Schmerzhaft.

Was hätte ich schon tun sollen..? Alles was blieb war zu reagieren. Irgendwas zu tun und sich nicht dem was er im Sinn hatte einfach hingeben. „Ich scheiß auf deine Gerechtigkeit!“ Und um den todesmutigen Spruch zu untermalen...spuckte ich ihm ins Gesicht. Genauer gesagt traf es sein linkes Auge. Unter einem tiefen Knurren verzog sich ein durchsichtiger Speichelfaden über seiner eisigen Iris, als er es wieder öffnete. Ich weiß, ich...hätte das nicht tun sollen. Aber ich musste mich irgendwie wehren. Mehr als den Moment zu nutzen und daraufhin rückwärts zu humpeln schaffte ich nicht. Aber der Turianer reagierte schneller als ich geglaubt hatte. Dann schlug er zu. Drei Male. Und jeder einzelne Schlag, der nicht ausschließlich meinem Gesicht galt, manövrierte auch seine Stimme zurück in mein Ohr. Vernunft einprügeln...hatte was der Vergleich.

„Du dreckige“, er schlug recht präzise in meinen Magen, wodurch ich mich abwandte und nach Luft ringend die Arme um den Bauch schlang; „kleine“, es folgte ein Tritt direkt auf die Wirbelsäule und ich knallte unsanft gegen einen der vielen Lüftungsschächte, die die Luft von oben vertikal ins untere Stockwerk transportierte. „Hure.“, endete er und schlug mit dem Handrücken gegen die Wange. Am Ende war es ein Wunder, dass ich noch stehen konnte. Ich musste mich stützen um nicht umzufallen, als die Umgebung sich zu drehen begann, aber wenigstens stand ich und konnte ihm beweisen, dass ich kein verdammtes, kleines Menschenkind war, dass sich nicht zu wehren wusste. Niemals, mit keiner Faser meines Körpers wollte ich ihm seine Genugtuung geben. Ich würde nicht tun was er sagte. Ich würde nicht reden. Und ich würde nicht schreien. Nicht mal dann, als sich diese Folter in eine ganz andere...Richtung bewegte. Er hatte immer noch die Handschellen. Die nahm er an sich, nutzte den Moment, in welchem ich mich versuchte zu sammeln und kettete meine Hände über meinem Kopf zusammen. Gerade weit genug oben, an etwas, dass einem dicken, stabilen und festgezurrten Drahtseil nahe kam und ich noch einen auf Pseudostark machen konnte. Was danach kam, ich-...

<Dies war der erste Moment, an welchem das Band für geschlagene zwei Minuten nichts weiter als leises Rauschen aufnahm. Erst als die Stimme scheinbar aus dem Nichts wieder zu stammeln begann, hörte man, dass die Person in Tränen ausgebrochen sein musste.>

E-er hatte...er hatte seine Hände überall. Dem Bauch, den Beinen, über den Schultern, einfach...einfach überall. „Du hast keine Ahnung wie viel unnötigen Ärger...wie viel Aufwand wir wegen dir hatten.“, sagte er und..drückte mir den Kopf zur Seite, sodass er seine scharfen Zähne drohend hinter mein Ohr legen konnte und zwischen ihnen hindurch raunte. „Cerberus...wir haben mit einem – wie sagt ihr Drecksmaden? - einen verdammt dicken Fisch an der Angel gerechnet. Und was haben wir bekommen?“ Ich hab nicht geantwortet. Nur versucht..ihn weg zu drücken. Das Gesicht in eine andere Richtung zu drehen. „Dich! Ein wertloses, aufmüpfiges Miststück ohne den geringsten, interessanten Namen in deinem hübschen Kopf.“ Und dann waren...seine Hände...zwischen...meinen Beinen und zerrissen...den Stoff. Ich hatte einfach nur noch Angst und konnte nichts tun! Was denn auch?! Ein Turianer! Der drei Mal so stark und drei Mal so GROSS war wie ich, ich hätte-...ich-..

...ich wollte einfach nur weg von hier. „Aber keine Sorge, Süße. Du wirst deinen Nutzen haben...ich neige dazu nichts zu verschwenden, was man zwischen die Finger bekommt.“. Er flüsterte in mein Ohr...ich konnte seinen Atem spüren, während...er es tat und ich leise immer wieder „Nein, nein, nein“ flüsterte. Es half nichts.

Alles schien vor meinen Augen zu explodieren. Eine Welt zusammen zu brechen. Der Sinn von allem zu verfliegen, als dieser...Schmerz nicht aufhörte. Mein gesamter Körper zitterte und konnte nichts gegen...sein Eindringen tun. Meine Hände, die in den eisernen Handschellen hingen, verkrampften sich bei jedem Schmerz so sehr, dass sich meine Nägel in das Metall zu krallen versuchten. So lange, bis sie einrissen oder abbrachen.

Du kannst nicht wissen, wie das ist. Niemand weiß das. Wie es ist ihn sagen zu hören wie gut du dich anfühlst, während er sich alles von dir nimmt. Wie sehr du ihn für die eigene Rasse versaust. Deine Nase den Geruch seines Schweißes aufnimmt und du bei jeder Bewegung diese unbändige Übelkeit und Wut empfindest. Und Scham. Warum...sag es mir Beyo, warum musste mir das passieren?!

Warum hörte er nicht auf?! Warum hielt er nur für einen verdammten Moment inne, in dem er mit seiner rechten Hand nach einem Aufnahmegerät griff? Es anstellte und die mechanische Stimme die Uhrzeit und das Datum angab.. . Ich konnte mich darauf nicht konzentrieren. Ich musste bei Bewusstsein bleiben. Ich musste diese Schmerzen aushalten. Musste vermeiden, irgendwelche Töne von mir zu geben, die ihm gezeigt hätten, dass mein Körper auf ihn reagierte.

Keine Genugtuung.

Malkizan drückte mich so weit es ging gegen das Metall.. . Nahm seinen Namen auf dem kleinen Gerät auf und hielt es mir dann wortwörtlich unter die Nase. Stöhnend wollte er mir befehlen. „Sag meinen Namen.“ Keine Genugtuung. „Leck mich, verdammtes Scheissding.“, stiess ich verzweifelt aus. Es war vorbei. Immer wieder drang er während den Aufnahmen langsam tiefer, nur um eine willige Reaktion zu hören. Nur um Bestätigung zu erhalten.

„Sag mir, soll ich damit aufhören..?“ Er spielte mit mir. Er wollte mich betteln hören. Betteln und schreien, dass er sich nur noch weiter daran aufgeilen konnte diese gottverdammte Missgeburt. Aber ein Wiederwort duldete er nicht und konterte den Versuch allein mit einem kräftigen Schlag meines Kopfes gegen die Wand. Und danach waren alle weiteren Worte nutzlos, während er mich weiter missbrauchte.

Als ich dachte, es wäre endlich vorbei, zog er nur die Handschellen ab, entfernte sich weit genug um sie hinter meinem Rücken wieder zu schließen. Malkizans linker Arm legte sich um meinen Hals und drückten vorsichtig zu, sodass die Luft nur langsam aus meinen Lungen wich. „Dann hast du es wohl eher genossen..?“, fragte er mich ernsthaft und führte die linke über meinen Körper. Zog Furchen durch die Kleidung hindurch. Hinterließ Rinnsale aus dünnem Blut. So lange, bis es Fetzen waren, die an meinem Körper hingen. „..sollen wir weitermachen?“

Ein starker Schlag folgte und ich fiel gegen etwas hartes. Ich sah nicht, was ich war, denn die Übelkeit, die sich während dieser ersten Phase gesammelt hatte konnte ich nicht zurückhalten. Ich übergab mich. Irgendwohin. Alles was ich wusste war, dass ich vor ihm gebeugt stand. So, wie er es liebte. So, wie ihr verdammt-..wie...wie Turianer es wollen.

„So gut du dich auch anfühlst, kleine Luci...ich will dich schreien hören.“ Der Geruch seines Körpers stank widerwärtig. So sehr, dass ich versucht war schon wieder zu kotzen.. . Aber stattdessen weinte ich und wimmerte, wie ein kleines, hilfloses Kind. Sprach mehr „Nein“s aus, als ich in meinem Leben bisher verwendet hatte, nur um es aufhören zu lassen. Nur um endlich allein gelassen zu werden und es nicht ertragen zu müssen, wie er die Position ausnutze und ich keine angestrengten Töne unterbinden konnte, die aus meinem Mund kamen.. .

„Mach dir mal keine Sorgen. Ich bringe dich noch dazu zu betteln.“

Nach einer Weile wurde der Schmerz unerträglich. Nichts, was mir einen starken Willen bereitet hatte war noch dazu in der Lage so etwas wie einen eigenen Schutzwall zu errichten. Alles was sich da drinnen in mir befunden hatte war tot. Ausgelöscht und einfach nicht mehr da. Er knurrte hinter mit, während meinem Körper eine unangenehme Schweißschicht auflag. All das wehren, all das zieren erlosch irgendwann und ich starrte einfach nur ins Leere. Versuchte mir vorzustellen wie es war zu sterben. Ob das hier der Tod war. Ob es gnädiger war als diese Gestalt. Oder einfach irgendwo anders zu sein. Da liefen heiße Tränen aus meinen Augen und ich kniff sie zusammen. Konnte kaum verhindern, dass sich auch mein Atem beschleunigt hatte. Dass ich reagierte. Und das sich alles innert weniger Minuten in eine riesige Anspannung verknotete. Alles um mich herum in schwarzem Dunst versank und er mit einem Mal sein Ziel erreichte: Ich schrie.

Und als er endlich in einem eindeutigen Knurren aufging, spürte ich seine Klauen auf meiner Haut, die so rasch und so tief eine blutige Furche zogen, dass es nicht bei meinem ersten Schrei geblieben war.. .

<Stille herrschte vor. Viele, unzählig viele Minuten lang, nachdem auch das letzte Schluchzen verstummte.>

Kurz nachdem alles passiert war, fiel ich haltlos auf den Boden. Ich bin mir sicher, dass er noch etwas zu mir gesagt hatte. Das er gelacht hatte. Sich vielleicht sogar bedankt. Einen Spruch riss, der nur seinem eigenen, kranken Geist Befriedigung beschaffen konnte. Aber ich hörte das nicht mehr. Alles war weg. Die Welt da draußen, die, die ich jetzt wieder sehe war einfach nicht mehr da.

Keine Minute zu früh fand mich Cerberus. Sie hatten einen anaphylaktischen Schock diagnostiziert. Flüssigkeiten, die...die...eine...starke, allergische Reaktion ausgelöst hatten. Aber es war mir alles gleich. Ich hatte nicht einmal mehr einen Grund zu sprechen. Wahrscheinlich nehme ich gerade deshalb all das auf. Weil ich so viele Jahre geschwiegen habe. Genauso wie jetzt.

Für mich gab es keine andere Möglichkeit. Vielleicht wird es diese anderen Möglichkeiten auch jetzt nicht geben. Vielleicht werde ich weiter schweigen und einfach an deiner Seite existieren, bis ich sterbe. Aber ich kann damit nicht umgehen. Mit der Tatsache, dass du augenscheinlich vor meinen Augen gestorben bist. Mit der Tatsache, dass ich vor deinen sterben werde.

<Es raschelt erneut...die Stimme scheint nun etwas näher zu sein und klingt ein bisschen wie während einer Grippe. Schwach, Müde und mit verstopfter Nase.>

I-ich glaube ich habe dich aufgeweckt. Tut mir leid und...

Ja...was und?

Danke.“