- Tiberias Qatar-
Tiberias Qatar, ist ein Ex-Söldner, ehemaliger Kopfgeldjäger und Türsteher auf der Citadel und war Mitglied in Seevas Crew.
Leben[]
Freund oder Feind []
Vermutlich hätte aus Tiberias Qatar nicht das werden müssen, was er ist. Der Turianer entstammt einer kleinen, aber geachteten Familie aus der turianischen Mittelschicht, die sich durch einen starken Expansionsdrang in die Oberschicht auszeichnete. Der Vater, ein ehemaliger erfolgreicher Militär und Unternehmer in der Rüstungsindustrie, die Mutter eine beliebte, schillernde Figur turianischer Gesellschaftsevents mit briliantem Hochschulabschluss in Kunstgeschichte.
Qatar wurde als erstes Kind dieses Paares geboren und ihm wurde ein Weg nach turianischem Standard geebnet. Deren Grundsätze sog der junge Tiberias in sich auf: Das Wohle aller, Demut und Opferbereitschaft. Gepaart mit natürlicher Lebensenergie strotze der Junge vor Kraft und Tatendrang, folgte dem Vorbild des Vaters und trat - der Tradition entsprechend - ins Militär ein.
Qatars wohlbehütetes Elternhaus sollte sich neben dem Segen auch als Fluch erweisen. Der Tatendrang von Qatar Senior im Werben um einen elementaren Auftrag beim turianischen Militär rief Neider auf den Plan. Konkurrent und politisches schwarzes Echo, Decius Vhan, konnte die direkte Konfrontation mit dem Emporkömmling Qatar nicht auf sich nehmen und wählte den Weg subversiver Agitation - Tiberias Qatar wurde ein Opfer der Intrige, als Vhan seinen alten Armeekameraden und Freund, Major Viridis, gegen den aufstrebenden Offizier einsetzte. Qatars Karriere versank mit Donnergrollen in der Versenkung einer unehrenhaften Entlassung, die fingierte Schande des jungen Qatar warf, wie geplant, die Geschäftsbeziehung zwischen dessen Vater und der turianischen Hierarchie um Jahre zurück.
Qatar, vom eigenen Vater, der selbst der Lüge aufsaß, für das Verfehlen schuldig gesprochen, floh, gepeinigt von den straff vorgetragene Anschuldigungen, ins All. Dort nutzte er seine Talente, die er vor jeder sich theoretisch jemals entwickelten Leidenschaft für Architektur, Kunst, Soziologie oder sonstigem, erworben hatte, um sich eine blutige Schneise in das Gedächtnis gutbezahlender Klienten zu schlagen. Getrieben von dem Gefühl der Ungerechtigkeit und Rache warf er sein Leben nahezu defätistisch in jede sich ihm bietende, gut bezahlte Gefahr. Sein fanatischer Hass auf die Ungerechtigkeit in seinem Leben oder Fortuna selbst ließen ihn überleben, stärker und zäher werden und immer wieder zurückkehren, auf dass er für immer so weiterkämpfe, bis ans Ende seiner Tage.
Der Turianer war gut im Krieg, aber er liebte ihn nicht. Die ständigen Kämpfe, die Reisen und der stete Hauch des Todes im Nacken, ohne einem Ziel zu dienen, ließ den Turianer ausbrennen. Es gab kein Vor und kein Zurück, denn einerseits wollte er dem Söldnerdasein den Rücken kehren, andererseits hatte er kaum andere Talente. Die Arbeit als Kopfgeldjäger versprach weniger blutig und weniger häufig zu sein. Er irrte sich in beiden Fällen, denn die meisten Leute wollten sich nicht freiwillig abführen lassen. In den Terminus-Systemen gab es immer Arbeit für einen Mann mit seinen Talenten und selbst im zivilisierten Sektor musste Qatar keine finanzielle Not leiden. Aber auch das war nur ein Abschnitt in seinem Leben.
Qatar hat eine Familie. Das heißt, er hatte eine. Irgendwo in dem Gewirr seines Lebens begegnete er einer Asari, die sich wegen ihrer Jugend schnell verliebte. Qatar war einsam, sie begeistert und beide abgewrackt. Als Tänzerin genoss sie seinen Schutz, als Mann genoss er ihre Anwesenheit. Die von Problemen gezeichnete Beziehung brachte ein Kind hervor; aus Hoffnung oder Arroganz erwachsen. Qatar spürte zum ersten Mal in seinem Leben so etwas wie Liebe - und den kosmischen Hauch von Bestimmtheit. Doch gleich der Bestimmung, ein großer Militär zu werden, verneinte das Schicksal ihm auch die Gelegenheit, ein guter Vater zu werden. Mutter und Kind verschwanden, der lose Kontakt über die nächsten Jahre war kaum greifbar. Tiberias zog sich in die Dunkelheit des Alls und die Rolle eines Ausgestoßenen zurück.
Wie lange die schwache Glut seines Lebens noch glühen mochte, wusste der Turianer nicht, als eine Asari den Club "Inferno" betrat, in dem er als Türsteher arbeitete. Die Asari war nicht seine Tochter, doch sie brachte ihm neues Feuer und die Möglichkeit, endlich zu bekommen, wonach er sich verzehrte: Rache.
Hetzjagd, Verrat und Flucht[]
Qatar widmete die nächsten Wochen seines Lebens der ihm gebotenen Jagd nach Decius Vhan. Dies gipfelte in verschiedenen Patt-Situationen und keinem klaren Ergebnis. In Qatar machte sich Unzufriedenheit breit, besonders als T'Saaris Truppe offenbar für einen Attentatsauftrag missbraucht wurde. Commander T'Saari führte ein strenges Regiment, was den Turianer seiner Natur entsprechend auf Linie hielt, aber zunehmend an der Sinnhaftigkeit dieser Allianz zweifeln ließ.
Ein ganz und gar nicht zufälliges Treffen mit seiner Tochter, zu der er lange keinen Kontakt hatte, bewahrte sein Leben während des Versuchs, T'Saari mitsamt Team auszulöschen. Qatar, vorerst als Verräter gebrandmarkt, kam über Umwege mit seinem ehemaligen Team-Mitglied Vincent van Zan in Kontakt Für Qatar war die Situation aussichtslos, für van Zan vertrackt. Beide verbanden aber zwei Erkenntnisse: Sie wollten beide überleben und sie würden dies am ehesten schaffen, wenn sie miteinander kooperierten.
Da Qatar nicht wie von der Auftraggeberin des Attentats auf die Spectre beabsichtigt stillschweigend in der Versenkung verschwand, hetzte diese eine brutale Asari-Söldnerin samt deren Crew auf Qatar. In einem spektakulären Feuergefecht, aus welchem keine Seite als eindeutiger Sieger hervorging, konnte zumindest ein kurzer zeitlicher Abstand zwischen den Jägern und den Gejagten geschaffen werden. Nach dem Lecken der Wunden floh Qatar unter dem Aufwand seiner Ressourcen...
Psyche[]
Qatars existentielles Dilemma zieht sich durch sein stoisches Selbstbewusstsein. Er hat nicht den Drang, sich jemandem zu beweisen, sieht wiederum seine Leistungen nicht als Erfolge. In der turianischen Gesellschaft verwechselt man seine Gleichgültigkeit mit Bescheidenheit. In Wahrheit ist Qatar psychisch extrem stabil aber emotional beinahe regungslos. Er wird von Rache angetrieben an denen, die er für sein in seinen Augen verpfuschtes Leben verantwortlich macht. Qatar ist schlecht in der Selbstreflexion und weist Schuld von sich; selbst die, bei der er selbst das größte Hindernis auf dem Weg zum Erfolg war.
Charaktereigenschaften[]
Stärken[]
- Geübter Schütze
- Kampferfahren
- Starker innerer Antrieb
- Unbestechlich
- Gute Kontakte (auch in die Unterwelt)
- technisch versiert
- turianischer Mut
Schwächen[]
- Rachedurst
- Gescheiterte Existenz
- Verfolgt keine persönliche Weiterentwicklung
- Gut im Folgen, schlecht im Führen
- Nicht sonderlich liquide
- Hemmungsloser Kämpfer
Besonderheiten[]
- Beherrscht diverse militärische Techniken wie Jetpackflug und den Einsatz schwerer Waffen
- Hat einen Ableger des Blood Pack auf der Citadel im Alleingang erledigt
- Hat zu viel gesehen, um sich an alles zu erinnern
- Unangenehme, schnarrende Stimme
Optische Details[]
Narben & Verletzungen[]
- Messernarbe auf der Wange
- Prellungen und Blutergüsse vom Kampf mit Ze'Sa Dara
Ausrüstung[]
Gegenstände | |
Waffen: |
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Rüstung: |
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Zivilkleidung: |
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Technische Ausstattung: |
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Sonstige Gegenstände: |
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Vehikel: |
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Berufliche Verhältnisse[]
- Berufsbezeichnung:
Türsteher / Kämpfer (inoffiziell) - Arbeitgeber:
Bar & Club "Inferno" / Seeva T'Saari (inoffiziell) - Position:
Schichtleiter des Sicherheitsteams / Kämpfer und Kontakt zur Unterwelt (inoffiziell) - Beschreibung: S
orgt für die Sicherheit im "Inferno" / Unterstützt Seeva in ihrem Kampf gegen Decius Vhan (inoffiziell) - Aktuell: Auf der Flucht, daher nur Gelegenheitsjobs, die physische Gewalt beinhalten.
Familienverhältnisse[]
- Eine Tochter (Vela K'Thul) aus einer gescheiterten Beziehung mit einer Asari -
kein Kontakt
Trivia[]
- Bildquelle 1
- ehemals NPC von Shepard Commander, später zum PC gewachsen
- Qatars erster Auftritt