»Sensor-Ausfall? Pah! Fliegt mal ein Schiff ohne Fenster! DANN seid ihr Piloten.«- Salmon Gravius, turianischer Veteran, Neulinge in einer Bar belehrend -
Das PS-38 ist ein alter, aber wegen seiner Robustheit weit-verbreiteter Schiffstyp, der in seiner Hochzeit vornehmlich als Fracht- und Schleppschiff eingesetzt wurde. Heute dient das PS-38 vor allem als Transporter, Nomaden- und Frachtschiff "für Arme" überall in der Milchstraße. Es existieren „Schwester-Typen“ in der PS-Reihe als PS-39 und -40, die jeweils konzeptionell identisch, aber größer dimensioniert sind. Es gilt als Vorfahre des Kodiak-Shuttles, auch wenn es kein Menschen-Fabrikat ist, sondern ursprünglich von Turianern und Volus entwickelt wurde.
Funktion/Charakteristik[]
Ursprünglich entwickelt um Frachten zu transportieren und gestrandete Schiffe, wie auch antriebslose Großlasten zu bewegen, zeichnet sich das PS-38 vor allem durch seine Widerstandskraft gegen Außenkontakt und Strahlung, sowie einen für die Größe des Schiffs lächerlich starken Antrieb aus. Diese Eigenschaften ermöglichen es dem PS-38, sich auch in stark-belasteten Umgebungen zu bewegen und zB. Gasriesen und Gravitationslöchern näher zu kommen und dort Dinge zu bewegen als andere Schiffe seiner Größe.
Um seiner Aufgabe als Schleppschiff nachzukommen verfügt das PS-38 über einen Kraftfeld-Projektor, der fremde Objekte wie mit einem starken Magneten an die untere Hülle des Schiffes anhaften kann, was auch Hauptgrund für die hohe Robustheit der Außenhülle ist. Trotz dieser Robustheit verfügt es über vier Ladeluken an Buk, Bauch und Steuer- und Back-bord.
Triebwerke und Masseneffekt machen das PS-38 ÜLG-tauglich. Tatsächlich ist der E-Zero-Kern des Schiffes stark genug, um nicht nur es selbst, sondern auch die außen am Schiff haftende Last durch ein Masseportal hindurch zu bewegen. Je nach Größe des Objekts konnten mehrere Hulks ihre Kerne synchronisieren und die Last so aufteilen. Eine Qualität, die jedoch durch die folgende Markt-Dominanz der Mega-Transporter kaum noch Beachtung findet. Das Fabrikat gilt im größeren Corp-Sektor als überholt.
Wegen seines ungelenken Aussehens erhielt das Schiff den Spitznamen „Hulk“. Angelehnt ist dieser an die alte Erden-Bezeichnung für klobige, unbewegliche Schiffsbauten und Wracks.
Antrieb[]
Angetrieben wird das PS-38 dabei von einem modularen E-Zero-Kern, der auf verschiedene Last-Stufen reguliert werden kann. Sinn dahinter ist, die Leistung des ÜLG-Antriebs je nach etwaiger angehängter Masse an das Schiff anpassen zu können. Ferner erlauben "kalt" belassene Kernkammern, etwaige Abhitze zu absorbieren und so den Antrieb zu schützen, bis er abgeschaltet werden kann.
Zur Steuerung und Kurzstrecken dienen außerdem 4 voll-rotierbare Helium-3-Triebwerke, die per VI synchronisiert arbeiten, da Ausrichtung und Intensität aller Feuerkammern einzeln funktionieren. Manuelle Steuerung durch einen Piloten ist immer eine Option, dennoch erfordert die Stabilisierung des Schiffes so viel Erfahrung, dass sich die meisten weniger leidenschaftlichen Piloten gerne von den Systemen aushelfen lassen.
Flugdynamik[]
Wie viele andere flügellose Schiffe gehört auch das PS-38 zu den Schwebeschiffen, die ihre Flugdynamik direkt über die Ausrichtung ihres Antriebs festlegen.
Dabei erlaubt eine VI dem PS-38, mit Hilfe der Triebwerke relativ sanft senkrecht zu landen und zu starten, bis dessen Masseeffekt-Antrieb übernimmt. Die Aufhängung der Triebwerke ermöglicht es dem Schiff, ohne Neigungsflug die Richtung zu ändern, abzubremsen, oder zu beschleunigen. Essenziell für Schleppschiffe, da viele Frachten möglichst präzise abgesetzt werden müssen.
Bewaffnung[]
Offensiv[]
Typisch für das PS-38 sind einfache Laser-Batterien, die per Fernsteuerung, oder VI kontrolliert werden. Sie werden bei Bedarf aus der Hülle ausgefahren um zu feuern, wodurch außerhalb eines Gefechts maximale Hüllenstärke gewährleistet ist. Dazu sei gesagt, dass sie sich durch ihre Positionierung mehr zur Abwehr als alles andere eignen.
Idealerweise gerät dieses Schiff jedoch nicht in echte Gefechte und kann leichteres Feuer so lange ignorieren, bis ein ÜLG-Sprung möglich ist.
In nicht wenigen Geschichten wird aber auch erzählt, dass Draufgänger-Piloten angreifende Schiffe mit ihrem PS-38 durch Rammen zerstört haben sollen. Hierzu wird die Brems-Beschleunigung der Triebwerke genutzt, um die Masse des Schiffs, sowie deren Kraftfelder gegen das Ziel zu katapultieren. Geschichten, die Hauptgrund für einen gewissen Kult-Status unter Kroganern sind. Im Unterhaltungs-Kontext, natürlich.
Defensiv[]
Der angedachten Schutzstrategie sowie Hauptaufgabe entsprechend verfügt das PS-38 über vergleichsweise starke Schilde sowie eine verstärkte Außenhülle, wodurch es Kollisionen verzeit, die andere Schiffe seiner Größe zerreißen würden. Diese ermöglichen es dem Schiff ebenso, anhaltendes, leichtes Feuer zu ignorieren, bis ein ÜLG-Sprung erfolgen kann, oder das Schiff Verstärkung bekommt.
Ebenso nicht für den Kampf gedacht, aber dennoch nützlich ist das modulare System aus Kraftfeldern im Inneren. Diese es erlauben es, Hüllenbrüche auszugleichen, in dem betroffene Schiffsbereiche vom Rest isoliert werden. Änlich dem Schleusen- und Kammer-System von Hochseeschiffen. Damals ein beliebtes Verkaufsargument, heute durch Standardisierung trivial gemacht.
Technische Daten[]
Technische Daten im Überblick | |
Hersteller: | Bol-Than-Konsortium für die Allianz zwischen Volus und Turianern |
Funktion: |
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Crew/Besatzung: |
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Hauptnutzer: |
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Länge: | 30,40 m |
Breite: | 15,10 m (mit Triebwerken) |
Höhe: | 8,20 m |
Antrieb/Ausrüstung: |
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Verteidigungssystem: |
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Bewaffnung: |
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Trivia[]
- Linda Greys Wohnschiff ist ein PS-38.
- Das Artwork entstammt einer russisch-sprachigen Meme-Seite, deren Sicherheit ich nicht garantieren kann. Daher wurde der Link entfernt. Der Künstler konnte nicht nachvollzogen werden.
- Die namentlichen Paralelen zu einer beliebten Comic-Figur des 20. und 21. Jahrhunderts der Erde sind rein zufällig.
- Das PS-38 wurde in der letzten Jahresausgabe des "Hobbyisten" zum "hässlichsten Modell auf dem Markt" gewählt.