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»Was willst du denn hier? Deinen versoffenen Vater verhöhnen?«

- John zu seiner Tochter -

John Sawyer, ein Mann der nach dem Tod seiner Frau nicht nur die Kontrolle über sein Leben verlor, sondern auch seinen Kodex.

Leben[]

Ein normales Leben[]

In Chicago aufgewachsen gehörte John schon immer zu den Menschen die möglichst viele Leute um sich scharten und zu begeistern wussten. Er half gerne, war aufmerksam, charmant und diese Kombination war wahrscheinlich auch der Grund, warum die damals 19-jährige Miranda auf den bereits 27-jährigen John Sawyer aufmerksam wurde. Sie konnte sich schnell für ihn entflammen, so wie bis dato jede Frau, doch John - eigentlich ein Mann der nichts davon hielt schon sesshaft zu werden - schien nicht minder interessiert und machte die Sache zwischen ihnen schnell klar. Was mit einem kurzen Flirt begann, endete in einer glücklichen wenn auch etwas wilden Ehe. John konnte sich nicht sofort von seinem lasterhaften Leben verabschieden, doch Miranda bewies die nötige Geduld und übte bei Zeiten sanften Druck aus, damit er sich in die - in ihren Augen - richtige Richtung entwickelte. Dennoch kam es noch häufig dazu, dass er sich mit seinem besten Freund Michael verabredete und die Abende so feuchtfröhlich wurden, dass er es nicht einmal selbst ins Bett schaffte.

Miranda hoffte, dass das besser werden würde, wenn ihre Tochter, das zweite Kind, da war - doch der beste Freund ihres Mannes übte einen zu starken - zu schlechten - Einfluss auf ihn aus. Also setzte sie ihm ein Ultimatum. Sie und die Kinder, mit ihm auf der Citadel - oder er mit Michael auf der Erde. Sie wollte einen Cut, hatte keine Lust mehr, die Nächte wach zu liegen, nicht wissend, wo sich John gerade herumtrieb und mit wem. Ja, sie war sehr eifersüchtig. Er entschied sich für seine Familie. John hatte die Entscheidung nie bereut, wo sein Sohn zu wenig Aufmerksamkeit von ihm bekommen und nur die väterliche Strenge erfahren durfte, überschüttete er seine Tochter Peyton mit der aufrichtigen und bedingungslosen Liebe eines bemühten Vaters. Als sein kleines Mädchen langsam zur Frau wurde und auch der ein oder andere Junge an ihrer Tür klopfen kam, machte John eben jenen schnell klar, dass sie für seine Tochter einfach nicht gut genug waren. Wegen seiner abweisenden Haltung bekam er sich zwar mit seiner Frau - wie auch seiner Tochter - etwas in die Haare, doch John gab seinen Standpunkt nicht auf. Das seine Tochter irgendwann begann sich heimlich mit einem jungen Mann zu treffen, wusste er - natürlich - und nur weil Miranda ihn diesmal wirklich darum bat, sich einmal heraus zu halten, tat er es. Drei Monate. Das Ende der Geschichte bestätigte ihn nur wieder in seinem Verhalten, denn er fand seine Tochter eines Abends in ihrem Zimmer mit verheulten Augen vor. John hatte Wut empfunden, war sogar versucht gewesen zu fragen wer der Typ gewesen war, doch als seine Tochter ihn darum bat, einfach nur bei ihr zu bleiben und nichts zu sagen, tat er es. Die Frauen in seinem Leben hatten schon immer einen besonderen Einfluss auf in ausgeübt und ihn seinem Temperament etwas besänftigt.

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Als seine Frau am 6. September 2180 den Tod durch einen Turianer fand, verfiel John dem Alkohol. Die Frau die für ihn die Welt bedeutet hatte und ihn aus dem Loch in welchem er sich befunden hatte - ohne es zu wissen - herausholte, war nun nicht mehr Teil seines Lebens. John weiß noch heute wie er sich gefühlt hatte, als die C-Sec benachrichtigt wurde. Er hatte Dienst, war auf dem Weg zu diesem Fall, doch als er vor der Tür stand und Caeus Barion, sein Partner, ihn bei den Schultern hielt und sagte, dass es Miranda war, die dem Täter zum Opfer gefallen war, hatte er das erste Mal seit Jahren das Bedürfnis gehabt zu trinken. Sein Mund war trocken geworden, sein Kreislauf sackte ab und zugleich stieß er den hünenhaften Turianer von sich, stürmte in die Wohnung, sah seine Frau dort liegen. Tod. John war zu ihr geeilt, hatte sie gegriffen, umarmt, geweint, eine solche Verzweiflung gespürt, dass er glaubte zu sterben.

Ab dem Moment war in John etwas verloren gegangen. Immer häufiger trank er, seine Tochter begann ihn zu umsorgen und er spürte, wie er mit aller Macht versuchte sie weiter an sich zu ketten, wie er sie unterdrückte und ihr den Wunsch nahm, in seine Fußstapfen zu treten. Zufrieden beobachtete er wie sie eine Ausbildung im Gastronomie-Bereich machte, wenngleich ihm ihre Kollegen nicht passten, beziehungsweise... eigentlich nur eine, Bryna Arkyn. Eine Turianerin. Seit dem Mord an seiner Frau war diese Spezies ein rotes Tuch für ihn. Caeus Barion verlor auch den Draht zu ihm und John begann sich gänzlich abzusplitten. Als die Geth die Citadel angriffen, sperrte er seine Tochter in dem Safe-Room den er für besondere Fälle angelegt hatte und zog selbst los um dabei zu helfen die Geth zu bekämpfen. Im Laufe der Schießerei richtete er auf einmal seine Waffe auf seinen Partner - Caeus. Dieser bemerkte das Vorhaben des jüngeren Menschen und schlug ihm gezielt die Waffe aus der Hand. Ein kurzes Gerangel entstand, über das der Turianer aufgrund ihrer vermeidlichen Freundschaft und Johns Zustand hinwegsehen wollte. Im selben Jahr verließ Peyton das elterliche Nest und wohnte fortan in der Wohnung ihres Bruders. Ab dem Zeitpunkt verlor der mittlerweile 58-jährige völlig den Verstand das darin gipfelte, dass er seine eigene Tochter schlug, als sie zu Weihnachten vorbei schauen wollte. In seinen Augen hatte die Göre es verdient die dort vor ihm stand und ihn anklagte. Erst im Jahr 2184 klagte Caeus John an, der nun aufgrund von Alkohol suspendiert worden war. John zog die Notbremse und bevor C-Sec ihn erwischte, verschwand er von der Citadel.

John zog es zurück nach Chicago wo er bei einem alten Freund unterkam. Michael. Michael, der mittlerweile ein abgewrackter alter Sack war und einer Art Sekte angehörte die in unregelmäßigen Abständen Aliens opferte. John, der neugierig geworden war und zugleich die Rechnungen bezahlen musste, die der Typ der Peyton überwachen sollte ihm schickte, zog es ebenfalls zum 'Circle'. Die rituelle Tötung anderer Spezies' befriedigte ihn auf eine perfide Art und Weise und so überraschte es nicht, dass er bereit war 'Opfer' für den Circle zu suchen, auszukundschaften und zu entführen. Darunter auch Maida Janos, Peytons Kindergartenfreundin, die er unter falschen Vorwand auf sein Schiff gelockt hatte. Die Salarianerin fand ihr Ende in einer Lagerhalle, wo sie dem Circle geopfert wurde. Erst Ende 2185 fand er den Absprung aus dem Circle, verließ Chicago und meldete sich bei den Anonymen Alkoholikern an. Seine Tochter ließ er weiter von dem ominösen Dominic Harrison überwachen.

Psyche[]

Von John ist nicht mehr viel übrig. Der einst liebende, fürsorgliche Vater ist zu einer kalten, farblosen Gestalt geworden. Seine Gedanken kreisen nur noch um eins - Rache. Er würde am liebsten das ganze Universum für den Tod seiner Frau bezahlen lassen. Er ist jähzornig, unberechenbar, wütend, immerzu wütend. Zugleich versucht er aber auch einen neuen Sinn in seinem Leben zu finden und wieder einen Draht zu seiner Tochter aufzubauen. Was für ihn nicht sonderlich einfach ist, denn Peyton scheint jeden Versuch seinerseits abzuschmettern. Zumindest erhält er nie Antwort auf seine Briefe, die er unter dem Pseudonym 'Jason Sawyer' verschickt. Und darüber.. ist er wütend. Sein Hass ist geblieben, hat sich tief in sein Innerstes gebohrt und bestimmt noch immer sein Denken und Handeln - was ihm eine Rückkehr in sein altes Leben, für immer unmöglich machen wird.

Charaktereigenschaften[]

Stärken[]

  • John hat noch heute ein sehr einnehmendes Wesen.
  • Früher konnte John immer von sich behaupten ehrlich zu sein, heute ist ihm jene auch noch wichtig, doch er legt sich für sich anders aus.
  • Arbeiten erledigt der 58-jährige sehr genau, beinahe penibel.

Schwächen[]

  • John ist krankhaft besitzergreifend.
  • Früher konnte sich der 58-jährige mit einem ruhigen Wesen rühmen, heute verliert er viel zu schnell die Kontrolle.
  • John neigt zu übersteigerter Aggression, wenn etwas nicht so klappt wie er es gerne hätte.

Optische Details[]

Narben & Verletzungen[]

  • Narbe am linken Unterarm, verheilte Schnittverletzung von einem Junkie den er Mal festnahm.

Sonstiges[]

  • Seine Haare sind bereits grau-meliert.

Ausrüstung[]

Gegenstände

Waffen:

  • Pistole der Karpov-Reihe

Rüstung:

  • Keine
Zivilkleidung:
  • Lederjacke, dunkle Jeans, helles Shirt

Technische Ausstattung:

  • Universalwerkzeug mit Klinge

Sonstige Gegenstände:

  • schwarzes Lederarmband mit Titan-Anker-Anhänger
Vehikel:
  • keines

Berufliche Verhältnisse[]

  • Berufsbezeichnung: Beamter
  • ehemaliger Arbeitgeber: C-Sicherheit
  • Grund der Berufslosigkeit: Alkoholismus & Angriff auf Caeus Barion (Kollege)

Trivia[]

  • JR Bourne leiht John sein Gesicht
  • John ist Natsch's erster NPC