- Džiugas über seine Body-Mods -
Ein kybernetikvernarrter Drogendealer, der voller Überraschungen steckt.
Leben[]
In den Straßen Omegas[]
Die lettische Dora Žvaigzde reiste im Jahr 2159 in die Terminussysteme mit der Hoffnung, dort auch ohne einen richtigen Schulabschluss schnelles Geld machen zu können, musste aber schnell feststellen, dass die Geschichten über die unbegrenzten Möglichkeiten Omegas nicht ganz der Wahrheit entsprachen. Schnell fand sie sich in den Schuldenfallen skrupelloser Kredithaie wieder und wandte sich aus Verzweiflung der Prostitution zu.
Zwei Jahre später gebahr sie ihren ersten Sohn Džiugas, allerdings wusste sie nie, wer der Vater des Jungen war. Nach drei weiteren Jahren bekam sie ein weiteres Kind. Während Džiugas völlig gesund war, kam ihr Sohn Andrievs mit dem Apert-Syndrom auf die Welt, welches eine Fehlbildung seines Schädels zur Folge hatte. Anfangs kümmerte sich die junge Mutter noch einigermaßen fürsorglich um ihre Kinder, entwickelte aber im Laufe der Zeit eine zunehmende Abneigung insbesondere gegen Andrievs, dessen deformiertes Gesicht sie von Anfang an anwiderte.
Aufgrund der Tätigkeit seiner Mutter verbrachte Džiugas schon in einem jungen Alter sehr viel Zeit auf der Straße, wo er mit anderen Kindern in Kontakt kam. Schnell zeigte sich bei ihm eine boshafte Ader, denn er schreckte nicht davor zurück, die Schwächeren zu schikanieren. Er machte sich über andere lustig und trat gerne noch mal nach, wenn ein Kampf schon vorbei war. Dabei war er aber auch recht clever und hatte ein Händchen dafür, sich mit den richtigen Leuten gutzustellen oder ihnen wenn nötig aus dem Weg zu gehen. Wirklich enge Freundschaften knüpfte er keine und bevorzugte immer ein wenig Abstand zu den anderen. Lediglich bei seinem Bruder steckte hinter den beleidigenden Bemerkungen echte Zuneigung und die beiden Jungs hatten ein sehr enges Verhältnis zueinander.
Das abweisende Verhalten ihrer Mutter schweißte die beiden nur noch weiter zusammen. Dora kümmerte sich immer weniger um ihre Kinder und gab sich zunehmend fremden Männern und Drogen hin. Tagelang sprach sie kein Wort mit ihren Söhnen, während sie darüber hinaus immer weniger darauf achtete, dass sie überhaupt genug zu Essen oder Kleidung zum Anziehen hatten.
Das Ende der Familie[]
Džiugas verspürte eine immer größere Abneigung gegen seine Mutter und kümmerte sich schon mit zehn Jahren darum, ein wenig Geld für sich und seinen Bruder zu beschaffen. In seiner Nachbarschaft gab es eine Werkstatt für Elektrogeräte, welche von einem auf der Straße recht bekannten Mann geführt wurde. Er nahm Džiugas als seinen Gehilfen an und brachte ihm einige Grundlagen seiner Arbeit bei. Dabei erkannte er recht schnell, was für ein Potenzial Džiugas mit seinem scharfen Verstand mitbrachte und war sehr zufrieden mit dem raschen Fortschritt, den der Junge machte.
Das Leben von Džiugas nahm aber eine tragische Wendung, als sein Bruder Andrievs schwer krank wurde und dringend ernste medizinische Behandlung benötigte. Džiugas selbst konnte die Medikamente nicht bezahlen und seine Mutter weigerte sich, das nötige Geld für ihren jüngeren Sohn auszugeben. Es kam zu heftigen Streits zwischen Dora und dem dreizehnjährigen Džiugas, bei dem sie immer wieder behauptete, Andrievs würde schon von allein wieder gesund werden. Doch dem war nicht so.
Nach nur wenigen Wochen starb Andrievs bei ihnen zuhause. Außer sich vor Wut packte Džiugas seine Sachen und stahl von seiner Mutter alles Geld, das er finden konnte, ehe er sich aus dem Staub machte.
Angebot und Nachfrage[]
Eine Weile kam er bei einigen Bekannten im Void Distrikt unter, die im Drogenhandel verstrickt waren und Džiugas für ihre Geschäfte rekrutierten. Auch wenn ihm die Tätigkeit sehr zugute kam, da er die richtige Prise Opportunismus und Rücksichtslosigkeit mitbrachte, um Abhängigen das Geld aus der Tasche zu leiern, wollte er nicht ewig auf der Straße herumlungern. Da außerdem die meisten Leute Schwierigkeiten damit hatten, seinen lettischen Namen zu lesen oder auszusprechen, trat Džiugas irgendwann nur noch unter seinem Spitznamen Fix auf.
Im Laufe der Jahre knüpfte Džiugas zahlreiche Kontakte, nicht nur im Void Distrikt sondern auch in benachbarten Bezirken. Es war eine Mischung aus Kunden, Bezugsquellen und nützliche Bekanntschaften, die ihm verschiedene Türen öffnen und ihm den Rücken freihalten konnten. Solche Gefälligkeiten bezahlte er nicht nur mit Geld, sondern auch mit seinen technischen Fähigkeiten.
Denn Džiugas nutzte seine Erfahrungen in der Elektrotechnik, um sich selbst weiterzubilden und er entwickelte ein zunehmendes Interesse an dem noch recht jungen Markt der Neuroprothesen und Body-Mods, welcher kurz davor schien, Omega im Sturm zu erobern. Mit einer Mischung aus Expertise und Glück kam er mit den richtigen Leuten in Kontakt, welche auf Omega diese neuartigen Implantate verkauften und konnte von ihnen nicht nur die Ware beziehen und weiterverkaufen, sondern auch die ein oder andere Sache über die Implantierung und Funktionsweise der Technologie lernen.
Da er aber auch zunehmend selbst viel Geld in die teils noch experimentelle Technik steckte und sich diverse kybernetische Implantate äußerst kostspielig einsetzen ließ, reichte seine bisherigen Einnahmequellen auf Dauer nicht mehr aus und Džiugas brauchte andere Wege, um an Geld zu kommen.
Zu seinem Glück hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits Kontakt mit der Straßengang Enigma im Solar Distrikt, die er schon seit einigen Jahren wiederholt mit nützlichen Informationen und kleineren Gefälligkeiten unterstützt hatte. Da er ohnehin schon halb dazugehörte, war es kein großer Schritt, ihn vollständig in die Tätigkeiten der Crew einzubinden und entsprechend stand ihm nun ein deutlich höheres Einkommen in Aussicht. Das erhöhte Risiko der teils lebensbedrohlichen Aktivitäten der Gang schreckte ihn dabei nur bedingt ab, immerhin bedeutete seine Zugehörigkeit nun, dass er sich immer bessere Body-Mods leisten konnte.
Psyche[]
Fix ist ein recht unangenehmer Zeitgenosse, dessen Vokabular vulgär und sehr häufig beleidigend ist. Er lässt andere Leute sehr deutlich spüren, was er von ihnen hält, insbesondere diejenigen, die er nicht leiden kann. Dabei ist er aber auch recht vorsichtig, denn er weiß sehr genau, mit wem er sich anlegen kann und mit wem nicht. Hinter seinem asozialen und wenig umgänglichen Auftreten steckt jedoch mehr Menschlichkeit, als man ihm zutrauen würde.
Charaktereigenschaften[]
Stärken[]
- aufmerksam
- gerissener Geschäftsmann
- intelligent
- selbstständig
Schwächen[]
- asozial
- vulgär, obszön, beleidigend
- rücksichtslos
- wenig Empathie
- selbstgefällig
- arrogant
- ungeduldig
Sonstiges[]
- ist ein Drogendealer, der auf der Straße im Solar Distrikt und auch in einigen anderen Nachbarbezirken sehr viele Kunden hat und entsprechend gut vernetzt ist
- nutzt den Drogenhandel, um an Informationen zu gelangen oder Gefälligkeiten einzufordern
- hat eine fast schon ungesunde Begeisterung für Neuroprothesen und kybernetische Augmentierungen
- sein Körper steckt voller teurer und teils experimenteller Implantate
- hat sowohl die Expertise als auch das Equipment, simple Neuroimplantate einzusetzen, was ihm vor allem auf der Straße eine zusätzliche Einkommensquelle beschert
- ist überraschend gebildet, insbesondere für jemanden, der in den Straßen Omegas groß geworden ist
- ist ein Einzelgänger, auch wenn er durchaus die Gesellschaft anderer schätzt
- auch wenn sein richtiger Name eigentlich Džiugas ist, hat er sich damit abgefunden, dass die meisten Leute ihn nur als 'Fix' kennen
Aussehen[]
Allgemein[]
- durchschnittlicher Körperbau
- braune Augen, helle Haut
- hat kurze weiß gefärbte Haare, Seiten seines Schädels sind kurz geschoren, rasiertes Kinn
Berufliche Verhältnisse[]
Enforcer und Technikexperte der Straßengang Enigma Drogendealer und Verkäufer von einfachen Body-Mods auf der Straße
Trivia[]
- wurde von Majonese als PC erstellt (Erster Auftritt)
- Charakter Portrait: Ai-generated