Die Kinotrilogie 'Der Herr der Ringe' vom polnischen Regisseur Filip Rački aus dem Jahr 2175 ist ein Remake der gleichnamigen Filmtrilogie basierend auf den Fantasyromanen des britischen Autoren J.R.R Tolkien, welche zwischen 2001 und 2003 unter Regisseur Peter Jackson veröffentlicht wurde und als einer der erfolgreichsten Filmreihen ihrer Zeit gilt. Die Titel der einzelnen Filme entsprechen dabei dem Originalen mit 'Der Herr der Ringe: Die Gefährten' (erschienen am 12. März 2175), 'Der Herr der Ringe: Die zwei Türme' (26. August 2175) und 'Der Herr Der Ringe: Die Rückkehr des Königs' (9. Dezember 2175).
Finanziert und vertrieben wurden die Filme vom US-Amerikanischen Studio Old Cut Movies.
Produktion[]
Nachdem die lang andauernden Verhandlungen mit dem britischen Produktionsstudio Late London Pictures daran scheiterten, dass Rački darauf bestand, eine komplette Trilogie zu produzieren, während ihm das Studio nur einen einzigen Film zugestehen wollte, wandte sich der Regisseur an die amerikanische Firma Old Cut Movies, welche sich durch die Veröffentlichung von Neuauflagen alter Filme einen Namen gemacht hatten. Zwar war das Budget, welches das Studio Rački zur Verfügung stellen konnte immer noch deutlich unter dem, was er sich für sein Projekt erhofft hatte, dennoch wurden 2172 die Verhandlungen um eine neue Kinotrilogie der Der Herr der Ringe-Saga abgeschlossen und die Produktion gestartet.
Ähnlich wie auch schon die originalen Filme ließ auch Rački alle drei Filme seiner Trilogie direkt aufeinanderfolgend drehen und produzieren. Die Dreharbeiten, welche ausschließlich auf dem Studiogelände von Old Cut Movies in California stattfanden, waren im Frühjahr 2174 abgeschlossen, während die restliche Produktion der Filme ein weiteres Jahr in Anspruch nahm. Rački setzte voll und ganz auf den Einsatz moderner Special Effects, um seine ganz eigene Interpretation der Welt von Mittelerde, in welcher die Filme spielen, auf die Leinwand zu bringen.
Kontroverse[]
Bereits während der Produktion sorgte Rački für einiges an Aufsehen unter Fans, welche mit Spannung eine Neuverfilmung des Fantasy-Epos erwarteten. So nahm er sich bei der Interpretation der ursprünglichen Werke sehr viele Freiheiten und änderte viele Aspekte, von kleinen Details bis hin zu ganzen Szenen und Figuren, welche stark verändert wurden. Viele dieser Änderungen wurden in der Öffentlichkeit mit Unverständnis aufgenommen und auf besonders harsche Kritik stieß die Entscheidung, die etablierten Fantasy-Rassen Tolkiens durch verschiedene Alien-Spezies zu ersetzen. So wurden etwa die Elben durch Asari verkörpert, während die Orks im Film durch wahlweise Kroganer und Vorcha gespielt wurden. Zudem gab es eine Reihe von Auftritten von Elcor als Kriegsbestien der Orks.
Rački wurde einerseits dafür kritisiert, dass er insbesondere durch das Einbeziehen der als unberechenbar geltenden Vorcha, die Sicherheit der Filmcrew gefährdet habe und er andererseits äußerst respektlos mit der Vorlage seines Werkes umging. Vielfach wurden seine drastischen Änderungen des Originalwerkes als 'unangebracht' und 'fadenscheinig' bezeichnet und zudem wurden Vorwürfe laut, der Regisseur wolle den Film für seine eigene politische Ideologie nutzen, um eine Pro-Alien-Agenda zu verbreiten und dies auf Kosten menschlichen Kulturgutes zu tun.
Seine Reaktion auf die Vorwürfe sorgte wiederum für weitere Aufruhr. Denn Rački sprach die Kritik in einer Vielzahl von Social-Media-Posts auf Seiten wie InSync direkt an und verärgerte durch eine sehr harsche Wortwahl und Anfeindungen gegenüber seinen Kritikern schnell tausende Fans. Seiner Meinung nach seien die Änderungen in seinem Skript notwendig, um dem Geist der Zeit gerecht zu werden und darüber hinaus zeuge die Kritik in seinen Augen auch von einer tief sitzenden Xenophobie und er fühle sich dadurch in seinem Streben nach Diversität nur bestärkt. Nachdem er einige seiner Kritiker persönlich und recht ausschweifend beleidigt hatte, wurde Račkis InSync-Account schließlich gesperrt und er hielt sich daraufhin für die restliche Produktion der Filme mit Auftritten im Extranet zurück.
Trotz der Kontroversen verlief die Produktion der Filme planmäßig und die Veröffentlichung der Trilogie erfolgte über den Zeitraum des Jahres 2175.
Rezeption[]
Bei einem Budget von über 350 Millionen Credits spielten alle drei Filme insgesamt rund 600 Millionen Credits ein (Stand 2186), wobei auch der Vertrieb außerhalb der Allianz mit eingerechnet ist. Dabei stammte ein großer Teil der Einnahmen (etwa 144 Millionen Credits) alleine aus der Startwoche des ersten Films 'Der Herr der Ringe: Die Gefährten' im März 2175, insgesamt erreichte der Film rund 245 Millionen Credits. Der zweite Teil spielte insgesamt lediglich 194 Millionen Credits ein, der dritte Teil sogar nur 161 Millionen. Obwohl die Einnahmen deutlich über den Produktionskosten selbst liegen, waren die Filme für Old Cut Movies ein finanzieller Flop, da Lizenz- und Marketingkosten den tatsächlichen Gewinn noch weiter reduziert hatten.
Račkis Kinotrilogie wird sowohl unter Filmkritikern als auch Fans vielfach als eine der schlechtesten Filmreihen aller Zeiten gesehen. Neben Kritik von Kennern der ursprünglichen von Tolkien geschaffenen Mythologie an den zahlreichen grundlegenden Abweichungen in Račkis Filmen vom Original, wurde darüber hinaus auch das Skript selbst als mangelhaft bewertet. Zahlreiche Plotlöcher, Ungereimtheiten in der Geschichte und den Figuren, sonderbar anmutende Dialoge, eine äußerst schlechte Filmsprache und ein nahezu unverständlicher Hauptplot wurden meist als Hauptpunkte genannt, wobei auch viele andere Probleme identifiziert wurden. Bereits nach Veröffentlichung des ersten Films im März 2175 füllten sich Social-Media-Plattformen mit vernichtender Kritik und Spott über das Werk und auch die beiden Nachfolger, welche noch im selben Jahr erschienen, lösten Wellen der Enttäuschung und Entrüstung auf verschiedenen Plattformen im Extranet aus.
Eine Folge der Veröffentlichung von Račkis Remakes war die Nachfrage nach Peter Jacksons Ursprungswerken, sowie den Romanen von J.R.R Tolkien, welche sich in darauffolgenden Jahren trotz ihres Alters so gut verkauften, wie schon seit über einhundert Jahren nicht mehr. Das lag insbesondere auch daran, dass auch viele Nicht-Menschen plötzlich Interesse an den Werken zeigten. In vielen Extranet-Communities hat sich mittlerweile etabliert, Račkis Filmtrilogie als 'Herr des Cringe' zu bezeichnen, um es leichter von Peter Jacksons ursprünglicher Trilogie zu unterscheiden.
Filmkritiker Vuyani Ncita von Terra Movie Network schrieb Folgendes über den ersten Teil 'Der Herr der Ringe: Die Gefährten':
"Schlimm genug, dass Filip Rački das Ursprungsmaterial, das auch heute noch so viele Leute begeistert, mit Füßen tritt. Doch selbst für jemanden, der Tolkiens Werke nicht kennt, ist dieser Film völlig irrsinnig. Jede Szene fühlt sich an wie ein eigener Mikrokosmos ohne Bezug zu allem, was davor passiert ist und es gibt kaum eine Figur, welche nicht dauerhaft prätentiöses Geschwafel von sich gibt. Da können auch die gelungenen Spezialeffekte und der tolle Score von Yvonne Perez den Film nicht mehr retten."
Auf dem salarianischen Filmportal 'As'seh en Kir' bekam der dritte Film 'Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs' eine historisch schlechte Wertung von gerade einmal 3 von 48 Punkten. Bulon Vass begründete seine Bewertung folgendermaßen:
"Mehrmals überprüft, Urteil bleibt bestehen: der Film ergibt keinen Sinn. Dialoge passen nicht zueinander. Abrupte Sprünge zwischen Szenen verwirren Zuschauer. Charaktere verhalten sich willkürlich. Keine Kohärenz, keine sinnvollen Konsequenzen. Kaum gelungene Actionsequenzen. Dieser Film ist schlecht, aber nicht schlecht genug für Trash-Liebhaber. Ein Desaster."
Die Asari Kritikerin Rayna Tavur äußerte sich ebenfalls enttäuscht über den Abschluss der Trilogie:
"Nach dem ersten Film hatte ich noch die Hoffnung, dass Rački eine größere Vision hatte, welche sich im Lauf der anderen beiden Filme offenbaren würde. Tatsächlich halte ich Die Gefährten nach wie vor für unterschätzt und ein wenig zu unrecht kritisiert. Doch nach dem zweiten und dritten Teil stellt sich mehr und mehr das Gefühl ein, dass an diesen Filmen fünfzig verschiedene Autoren saßen und Rački am Ende lediglich wahllos Szenen aneinandergereiht hätte, um einen Film zu bekommen. So viele spannende Plots werden etabliert, nur um ein paar Szenen später völlig in Vergessenheit zu geraten. Man bekommt nie die befriedigende Auflösung eines Konfliktes, die man sich wünscht und selbst ganz zum Schluss stellt sich kaum das Gefühl ein, dass gerade ein gewaltiger Epos zu Ende geht.
Das ist vor allem dadurch so schade, wenn man sich vor Augen führt, wie viel Filip Rački getan hat, um mit seinen Filmen ein Zeichen für intergalaktische Kooperation und kulturellen Austausch zu setzen, indem er sich gewagt hat, die engen Grenzen der menschlichen Kultur zu sprengen, um ein wahrlich inklusives Werk zu erschaffen, zu dem auch Mitglieder anderer Spezies Zugang erlangen können. Es bleibt nur zu hoffen, dass die mangelhafte Qualität der Filme nicht auf diese Zusammenarbeit geschoben wird."
Die italienische Film-Journalistin Guendalina Lazzeri schrieb auf ihrem Extranet-Blog:
"Eine absolut peinliche Vorstellung. Man sollte sich glücklich schätzen, wenn Rački nie wieder für einen Film Regie führen darf."