Dante ist ein junger Mann, der in seinem Leben schon extrem viel erlebt hat. Sein Wohnsitz ist im Moment auf Omega, wo er in den Tag hinein lebt und nach der Flucht von Clain, seinem ehemaligen Schützling, herzlich wenig um andere Leute kümmert.
Sein Leben[]
Dante – so nennt er sich jetzt – wurde nicht auf Omega, sondern auf der Erde geboren.
Für seine Eltern war er nur ein Unfall und wurde direkt nach seiner Geburt zur Adoption freigegeben, da sie zwar eine Entfernung des Fötus nicht übers Herz brachten, aber genauso wenig ein Kind im Haushalt wollten. Die ersten Jahre wuchs er gut behütet in einer kleinen Familie auf, bis der Vater sie verließ und seine Mutter zum Trinken anfing und die Kinder – es waren insgesamt drei – vernachlässigte, als sie im Suff an die guten, alten Tage zurückdachte und in Erinnerungen schwelgte. Im betäubten Zustand war sie zu kaum einer Handlung mehr fähig weswegen die Drei sich um sie und den Haushalt kümmerten.
Doch irgendwann zeichnete sich der kommende Tod der Frau durch ein ausgemergeltes Äußeres und diversen Zusammenbrüchen ab, da sie nicht nur für Menschen bestimmten Alkohol trank. Es kam wie es kommen musste – sie wachte eines Tages aus einem Rausch nicht mehr auf. Es gab nun keinen mehr, der sich der Kinder annehmen wollte, die Waisenhäuser waren völlig überfüllt.
So landeten sie zu dritt auf der Straße als auch das Haus von Verwandten, denen es im Prinzip nur ums Geld ging, verkauft wurde und hatten nur noch einander. Es war ein täglicher Überlebenskampf, den der kleinste – er war einige Jahre jünger als Dante – schaffte es nur wenige Tage und verstarb in einer dunklen Gasse an einer Infektion, die seinen Körper nach dieser kurzen Zeit wie ein Skellet mit aufgeblähtem Bauch und großen Augen aussehen ließ, wo sie ihn ohne ein angemessenes Begräbnis nur mit einer Decke verstecken konnten.
Die beiden Größeren Jungen wurden stärker und gewitzter, halfen einander bei Diebstählen und bettelten an den lukrativsten Stellen um ein paar Credits.
Es ging nur eine kurze Zeit so, da die ansässige Gang Wind von ihren guten Geschäften bekam und ihnen einen Platz in ihren Reihen anboten. Dante lehnte ab, da es ein Traum der beiden gewesen war einmal auf einen anderen Planeten zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen, aber sein Bruder war schwach geworden und warf die Idee, die nur noch wie ein Traum wirkte,über Bord, um sich völlig der Straße zu verschreiben.
Es war der Moment in dem Dante seine letzte enge Bezugsperson an die Straße verlor. Er beschloss auf eigene Faust die Erde zu verlassen und es seinem Bruder zu beweisen – dass es möglich war den Sprung zu schaffen. Der nun 14 jährige Junge schmuggelte sich an Bord eines Schiffes und landete nicht – wie naiv er es erwartet hatte – auf einem Traumplaneten, sondern in einem noch schlimmeren Dreckloch – Omega.
Dort angekommen – extrem ernüchtert und aller seiner Träume beraubt – gab auch er das Streben nach dem perfekten, sauberen Leben auf und schloss sich nach einigen Erkundungstouren und Auseinandersetzungen, von denen er einige Narben hat, den Blue Suns an. Er tat genau das, wofür er seinen Bruder nun verabscheute, und zog mit 20 einen Schlussstrich unter sein Gangleben. Natürlich war es definitiv angenehmer in einer Gruppe umherzuziehen, Dampf in einer ordentlichen Prügelei abzulassen oder den Rang der Gang durch eine gewonnene Schießerei zu festigen und stärken, aber irgendwann hinterfragte er sein Tun. Wieso? Diese Frage spukte ihm im Kopf herum und konnte nie befriedigend beantwortet werden. Er verschandelte sein Zeichen der Zugehörigkeit – das Tattoo – mit Einschusslöchern, was den Tod seiner Mitgliedschaft zeigen sollte. Er ließ sich ebenfalls einen Totenkopfkiefer und Zähne auf die Lippen tätowieren, um zu zeigen, wie nah er dem Tod jeden Tag war und das Leben so lange es ging noch genoss.
Es ist nun ruhig um ihn geworden, da er keiner anderen Gruppe und auch seiner ehemaligen Gang keine Probleme macht – jedenfalls wissen sie es nicht.
Er ist ein mehrfach veränderter Mensch, tief in seinem Inneren gebrochen, der sich nun nur noch um sein eigenes Wohlergehen sorgte und anderen so gut wie möglich aus dem Weg geht, solang er keinen Auftrag erfüllen muss. Er hält sich mit Dealergeschäften , dem ein oder anderen Auftragsmord oder Informationsbeschaffung und Diebstahl über Wasser und versucht so viel Spaß wie möglich zu haben – mit Männern, mit Frauen, mit Aliens, mit Menschen.
Ein Beispiel:
Eine Nacht begann damit, dass seine gesamte Abendplanung daraus bestand, sich zu betrinken und einen Bettpartner für die Nacht zu finden. Tatsächlich hatte er bei einer jungen Frau, die selbst nicht mehr ganz bei sich war, ihre Erfolg, die für ihn im Suff doch einen Ticken schöner aussah, als sie tatsächlich war. Nun ja, es kam wie es kommen musste und er begleitete sie nach Hause, wo er sich ausgiebig an ihren Reizen ergötzte und sein Körper mehr verbogen wurde als im Yoga-Kurs für Fortgeschrittene.
Am nächsten Morgen wachte er auf, streckte sich genüsslich – noch die letzten Reste von Leidenschaft spürend – in …. einem Papierkorb. Bis heute weiß er nicht wie er dort hingekommen war und was in dieser Nacht passiert war, das zu dieser Situation geführt hatte.
Dieses Erlebnis ist natürlich ein extremes Beispiel, beschreibt aber sein Motto Carpe diem doch sehr treffend.
Dante traf kurz nach seinem Ausstieg aus dem organisierten Verbrechen einen sehr wichtigen Menschen für ihn – den Jungen Clain. Er ist einige Jahre jünger – genau genommen 10 Jahre – und schon bei ihrer ersten Begegnung, bei der Clain anscheinend auf der Flucht war. Dante war gerade dabei sein Mittagessen – ein leckeres Sandwich – zu vertilgen, als der Kleine angerannt kam und mit voller Wucht in ihn rannte. Zunächst war er nicht besonders begeistert und wollte schon zu einer pampigen Drohung ansetzen, als in den Augen des Jungen etwas sah, dass ihn an sich selbst erinnerte. Der Mann konnte es nicht beim Namen nennen oder beschreiben was es war, aber er fühlte sicher, DASS es vorhanden war.
Er half Clain bei seiner Flucht – er wollte nicht verraten wovor er wegrannte – und nahm ihn langsam aber sicher unter seine Fittiche.
Stärken[]
- guter Schütze
Schwächen[]
- Egoist und Egonzentriker
Besonderheiten[]
- bisexuell (lebt seine Neigungen ungehemmt und vor allem gern aus)
- Tattoos: Totenkopfkiefer und Zähne, verschandeltes Blue-Suns-Tattoo unter dem Ohr
- meistens ein Drei-Tage-Bart
- einige kleine Narben an Rücken und Brust
- er spricht mit einem leichten Akzent, trägt einen Ring und eine Kette mit einem grünen Schmuckstein daran
- sein Lebensmotto: Carpe diem
- er raucht
Trivia[]
- kreiert von Giarra
- ehemaliger NPC
- das Facemodel ist Jonathan Rhys Meyers mit den Tattoos vom "Zombie Boy"