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»Hey! Du schuldest mir noch Geld!«

- Charis Vale -

Charis Vale, ist eine Asari-Schmugglerin in den Terminussystemen mit reichlich Kontakten zur Unterwelt.

Leben[]

Von Geburt an falsch[]

Charis Vale wurde auf der Citadel geboren. Ihre Eltern zeigten schon als Säugling nahezu kein Interesse an der jungen Asari. Ihr biologischer Vater, Shadana, war zudem Mutter einer zweiten Tochter namens Minuva, die den Löwenanteil ihrer Aufmerksamkeit und familiäre Liebe erfuhr. Charis wurde hingegen als unangenehmes Anhängsel an eine kurze Affäre angesehen. Ihre Mutter, Tyria war stets auf der Suche nach einem neuen Lebenspartner, wurde aber wegen Charis nicht fündig. Ein Reinblut als mitgebrachtes Kind kam bei keiner Asari und auch nicht bei Nicht-Asari gut an. So wurde Charis sechs frustriedende Jahre später bei einem Waisenhaus abgegeben. In schmutzige Kleidung gesteckt stand sie weinend vor der Tür des Hauses in der Hand einen schnell gekritzelten Brief mit der Botschaft: „Wenn ihr mich ausfindig macht und versucht mir das Mädchen zurückzugeben, bringe ich es um!“ Der Abschiedsgruß einer schon immer lausigen Mutter und das einzige, was der Asari von ihr geblieben ist.

Waisenhaus und Jugend[]

Im Waisenhaus lernte sie den Salarianer Kyle Anatolus kennen, der wegen seines breiten Mundes von allen nur Smiley genannt wurde. Ihn betrachtete Charis schon immer als wahre Familie, da sich der schnell erwachsene Salarianer ihrer annahm und durch die ersten Jahre begleitete. Mit knapp über Dreißig, also noch sehr jung verließ Charis zusammen mit Smiley das Waisenhaus und den Planeten. Dieser hatte als Dockarbeiter gejobbt spürte nun aber, dass sein rasches Ende kommen würde. Der Salarianer überredete sie gemeinsam mit ihm zur Heimat seiner Vorfahren, Sur´Kesh zu reisen. Er bezahlte die Tickets der Beiden und Charis willigte, aus Zuneigung zu ihrem inoffiziellen Bruder, ein. Das ungleiche Gespann beschaute sich den Planeten und die Gesellschaft und während Smiley sich so wohl wie noch nie fühlte, war Charis die ganze Ordnung und die Striktheit der Salarianer zuwider. Smiley hatte jedoch nicht sehr lange von diesem Anblick gut. Er starb nur wenige Monate nach ihrer Ankunft auf Sur´Kesh. Seinen gesamten Besitz, darunter auch über Jahre hinweg angesparte Credits vermachte er Charis, die über die Trauer jedoch kaum hinwegzutrösten war. Allein und gestrandet auf einer fremden Welt fühlte sich die Asari so einsam wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Sie begann zu trinken und nach Streitigkeiten zu suchen nur um irgendetwas zu fühlen. Nach einem Jahr der geistigen Abstinenz fasste sie den Entschluss ihre wahre Familie zu finden und reiste mit erbetteltem Geld zurück zur Citadel. Ihre Mutter konnte sie nicht ausfindig machen, ihren „Vater“ hingegen recht schnell. Shadana erklärte nur unterkühlt, dass sie sich wundere, dass Charis überhaupt noch am Leben sei und machte ihr klar, dass sie sich von ihr und ihrer Familie fernhalten solle. Charis´ ältere Halbschwester Minuva bekam den Streit mit und nahm sich der verstörten Asari den Tag über an. Sie sprachen viel und Minuva empfahl Charis schließlich, dass diese sich auf Illium mit eine von Minuvas Bekannten von der Universität treffen solle, die dort nun einen Administrationsposten bekleidete. Charis solle dort vorstellig werden. Ihre Halbschwester würde ihr dort einen Job vermitteln, was Charis nur widerwillig annahm. Das Geld, dass Minuva ihr für die Reise spendierte akzeptierte sie hingegen leichthin. Obwohl Charis Minuva ihr ganzes Leben für das beneidet hatte, was ihr verwehrt worden blieb, hasste sie die junge Asari nicht, wohlbemerkt entgegen aller Erwartungen. So kam Charis nach Illium.

Illium und Abstieg in die Kriminalität[]

In einer zwielichten Kneipe in einer Gegend, die man Azur nannte, lernte die junge Asari dann ein paar Eclipse-Schwestern kennen. Diese waren schon immer eine bedeutende Macht auf dem Planeten und sahen in ihr ein gewisses Potential, allerdings war Charis zu freigeistig um sie vollkommen in die wie einen Orden geführte Schwesternschaft aufzunehmen.

Stattdessen jedoch erledigte die Asari kleinere Aufträge und Botengänge zu nahen Systemen als so etwas wie eine externe Mitarbeiterin. Durch ihre gespielte Unschuldig- und Hilflosigkeit überwandte sie so manche Barrieren und machte Karriere bei den Schwestern. Als Gegenleistung erwarb sie, neben ein paar Credits, eine Reihe an nützlichen Fähigkeiten. Die nützlichste davon: zwanzig Jahre Flugausbildung. Nach etwa dreißig Jahren Arbeit für und mit den Eclipse-Schwestern auf Illium beschloss Charis ihr Geschäft auf die Terminussysteme auszuweiten. Dafür kaufte sie sich ein altes, ausgedientes Schiff, möbelte es unter großem Aufwand auf und nannte es Renascimento, ein Wort in einer der Erdensprache für Wiedergeburt. Als Schnittstelle zwischen den Terminussystem und den Ratssektoren befand sich Charis in einer strategisch günstigen Lage und verdiente sich im Schmuggel von Gewürzen, rotem Sand und unbeliebten Personen eine goldene Nase. Schon bald steuerte sie, ob von Mut oder Dummheit getrieben, auch gefährlichere aber besser bezahlte Routen an, darunter von der batarianischen Hegemonie beherrschte Gebiete und sogar die Citadel mit ihren strengen Sicherheitsvorkehrungen. Nach dem Gethangriff wurden die Vorschriften jedoch weiter verschärft, weshalb viele Schmuggler die Finger von der Citadel ließen. Charis hingegen schmuggelte mit Vorliebe zwischen der Citadel und Noveria. Sie hielt sich selbst für so klug und nahezu unverwundbar. Sie hatte keine Ahnung, dass sie Behörden schon seit einiger Zeit ein Auge auf sie geworfen hatten.

Rückkehr nach Omega[]

Bei ihrem bislang letzten Auftrag auf der Citadel wurde sie dann von einer Agentin der C-Sicherheit aufgegriffen. Die Polizistin Hanna Ilias stellte sie in einem der Clubs auf der Citadel, worauf es zu einem sehr heftigen Handgemenge kam, bei dem die Polizistin zunächst die Oberhand gewann, vor Charis´ adrenalingeladener Biotik jedoch zurückweichen musste. Letztlich artete die Konfrontation in einer Seitengasse aus, worauf es zu einer Schießerei kam bei der die Schmugglerin ein Mal getroffen wurde. Nur durch einen glücklichen Zufall konnte die verletzte Asari fliehen und als blinder Passagier von der Citadel entkommen. Ihr Schiff wurde von einem befreundeten Schmuggler gegen eine hohe Summe Schmiergeld in die Terminussysteme überführt. Nach ihrer Genesung beschränkte sich Charis vorerst auf Geschäfte in den Terminussystemen, vor allem Omega, um vorerst den Kredit, den ihr Freund für die Auslösung der Renacimiento bereitgestellt hatte, abzustottern.

Menschliche Probleme[]

Eher durch Zufall erfuhr Charis von einer menschlichen Unternehmerin, die eine Schmugglerin für heikle Operationen im Terminus-Gebiet suchte. Da es sich bei der eventuellen Klientin um einen Neuankömmling in der Galaxie handelte, dachte die Asari es wäre leicht verdientes Geld. Tatsächlich winkte eine beträchtliche Belohnung - genug um ihre Schulden abzubezahlen. Charis akzeptierte den Auftrag von Katharina Orlowski, einer Kriminellen vom Planeten Erde. Schon bald musste sie feststellen, dass der scheinbar leichteste Weg selten die beste Wahl ist.

Nach einem kurzen aber rabiaten Intermezzo auf Planeten Korlus hatte die Asari genug Geld beisammen, um ihr Schiff aufzulösen. Eigene Dummheit und Übermut führte jedoch dazu, dass sie es noch am selben Abend bei einer Wette verlor und den Planeten auf einem Passagierfrachter - der Menetekel - verlassen musste. Als wäre dies nicht Unglück genug begegnete die Asari dort ihrer ehemaligen und unbeliebten Auftraggeberin Katharina Orlowski; kurz vor dem Absturz des Schiffes auf einem unbekannten Planeten. Beide überlebten den Absturz, vermutlich zum Leidwesen des jeweils anderen. Charis hätte darauf gewettet, dass die skrupellose Menschenfrau sie bei der ersten sich bietenden Gelegenheit umbringen würde. Charis begegnete Katharina Orlowski erstmals in dem Wrack der Menetekel - mit gezogener Waffe.

"Da bin ich also. Mein Leben ein immer größer werdender sich drehender Scheißhaufen und das ist's jetzt. Jetzt geht's zu Ende und ich werde in einem verfluchten Wrack abgeknallt."

Aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen und die beiden Überlebenskünstlerinnen rauften sich mehr schlecht als recht zusammen. Keine von beiden hat vor, auf diesem Planeten abzudanken.

Vielleicht waren es Tage, vielleicht Wochen, vielleicht Monate - Charis überlebte auf dem Planeten. Nachdem die Überlebenden einen Sendeturm der Geth nutzen, um ein Notsignal ins All zu schicken, wurden sie von einem Volusfrachter gerettet - nur um von der Pfanne ins Feuer zu geraten. Denn kaum auf dem Weg in Richtung Zivilisation wurden sie von Piraten unter der Führung des Kroganers Kell geentert. Charis schaffte es - aufgrund einer vakant gewordenen Stelle - temporärer Teil der Crew zu werden und befindet sich auf dem Weg nach Illium.

Bei einem kurzen Abstecher ins Herz der Galaxie, der Citadel, gelang Charis gemeinsam mit Katharina Orlowski die Flucht von dem Piratenschiff und ihrer sadistischen Crew. Beide gingen vorerst getrennte Wege, sie verbinden aber noch zwei Dinge: Rache an der Piratin Tekklar und die Schuld des Schiffs durch Orlowski.

Die Piraten reisten von der Citadel ab, ohne Charis das Leben schwerer als nötig zu machen. Und das obwohl Tekklar geschworen hatte, Katharina und Charis bluten zu lassen. Das wäre ihr aber kaum gelungen, hatte Charis ihre Kontakte zu den Eclipse Schwestern aufleben lassen und Katharina eine eigene Ninja-Truppe um sich gescharrt. Stattdessen trennten sich die Wege erneut, fanden aber nach kurzer Zeit wieder zueinander. Charis schlug sich seit einiger Zeit mehr schlecht als recht durch, arbeitete für einen gierigen Volus namens Omon und wünschte sich nur, fort von der Citadel zu kommen.

Zur falschen Zeit am falschen Ort[]

Neben der Arbeit für Omon nahm Charis auf der Citadel auch Kontakt zu den Eclipse-Schwestern auf, mit denen sie früher schon zusammengearbeitet hatte. Deren Anführerin, Sonny, spannte die Schmugglerin dabei in den Überfall auf ein Lagerhaus ein. Charis ist eigentlich keine besonders gute Kämpferin und das Töten bereitet ihr Unbehagen, daher versuchte sie sich auch nach Möglichkeiten aus den Geschäften der Eclipse herauszuhalten, ohne den Kontakt abzubrechen. Immerhin hielt Sonny ihre schützende biotische Faust über die junge Asari. Eine Möglichkeit, dieser Zwangslage zu entgehen bot sich Charis, als Orlowski ihren Teil des auf Kells Schiff geschlossenen Paktes einlöste und ihr die Renacimiento zurückgab.

Wenn sich eine Konstante durch Charis' Leben zieht, dann ist es zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Kaum hatte sie ihr geliebtes Schiff zurück, kam sie durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, bei der in einer Bar ihr potenzieller Kunde vor ihren Augen von einem Spectre getötet wurde, in den nächsten Schlamassel. Die Spectre Commander Seeva T'Saari unterwarf sie ihrem Willen statt sie direkt zu töten. Charis Vale schlitterte von einem Herrn zum nächsten - Omon, Sonny, T'Saari.

Die Spectre verfügte über die Schmugglerin und ließ sie zum Zeichen des guten Willens einer von Charis initiierten Allianz zwischen dieser und Orlowski Aufträge und Botengänge erledigen. So unterstützte Charis die Menschenfrau bei der Aufklärung eines Überfalls auf ein Laufhaus, bei der einige Prostituierte entführt wurden. Mit einer der Takeda-Schwestern nahm die Asari die Verfolgung des Schmugglers auf, der die entführten Frauen in ein batarianisches System bringen wollte. Die beiden retteten die meisten der Damen, womit die Asari ihren Wert unter Beweis stellen konnte.

Ihr letzter Auftrag für die Spectre führte sie nach Bekenstein, wo sie (angeblich im Auftrag der salarianischen STG) eine Frau entführten. Dieser Auftrag markierte den Anfang vom Ende. Bereits kurz danach wurde das gesamte Team von T'Saari angegriffen und zerschlagen. Bei diesem Angriff wurde die Renacimiento gesprengt und Charis stand plötzlich wieder ohne Schiff und Perspektive da, gejagt von den Killern der kriminellen Organisation der Golden Masks. Unterschlupf fand sie bei Katharina Orlowski.

In dieser merkwürdigen WG-Konstellation entwickelte sich zwischen den beiden Frauen eine eigentümliche Freundschaft, untermauert von gemeinsamen und alkoholschwangeren Gesprächen im Whirlpool.

Psyche[]

Was dich nicht tötet... []

Geprägt von wenig Liebe und viel Verlust ist Charis schon in jungen Jahren recht abgehärtet. Woher sie ihre Fröhlichkeit nimmt, kann sie sich selbst nicht erklären. Sie scheint aber in jeder Situation zu denken, dass es sich schon irgendwie alles zurechtfinden wird. Trotzdem ist Charis der Meinung, dass das Universum von Grund auf schlecht und böse ist. Sich gegen das Gesetz zu Stellen und den eigenen Weg zu gehen liegt also in der Natur der Sache.

Charaktereigenschaften[]

Stärken[]

  • fällt nicht leicht auf
  • kann gut untertauchen
  • Kontakte in der Unterwelt (vor allem zu den Eclipse Schwestern auf Illium)
  • trotz ihrer Jugend recht schlagkräftig
  • strapazierfähig (behält meist einen kühlen Kopf)
  • gute Pilotin
  • auf sie ist Verlass (zumindest solange das Geld stimmt)
  • natürliche Biotikerin
  • hoher Unterhaltungswert
  • tötet nur sehr selten und extrem ungern

Schwächen[]

  • große Klappe
  • eckt gerne an
  • manchmal mangelt es ihr an Gespür für die Situation
  • testet überall ihre Grenzen aus und fällt dabei auch gerne mal auf die Schnauze
  • sagt niemals `Nein` zu Tabak, Alkohol, Glücksspiel oder Drogen
  • chronisch pleite
  • wird von anderen Asari gemieden
  • steckbrieflich gesucht auf: Citadel, Horizon, Elysium, Palavin, Thessia
  • lediglich passable Schützin
  • denkt nicht immer über die Konsequenzen ihres Handelns nach

Besonderheiten[]

  • lässt gerne mal etwas mitgehen
  • nicht gerade zimperlich
  • mag laute Musik
  • nihilistisch
  • versucht ihren Platz im Universum zu finden
  • hört gerne menschlichen Hardrock und Metal

Optische Details[]

Narben & Verletzungen[]

  • zahlreiche Narben am ganzen Körper (physische Auseinandersetzungen)
  • schlecht verheilte Narbe an einer Kopftentakel (ein batarianischer Bastard)
  • drei Schussverletzungen, zwei im Bauchbereich, eine im Oberschenkel; alle gut verheilt
  • Foltermale, Rückennarben (kurzzeitiger Aufenthalt in einem batarianischen Gefängnis)

Tätowierungen[]

  • tätowierte Augenbrauen
  • Stacheldraht (linker Oberarm)
  • Drachentribal (rechter Unterarm, Oberseite)

Sonstiges[]

  • lässt sich Tattoos stechen und weglasern, wie ihr es gerade passt
  • hatte früher ein sehr ästhetisches, den ganzen Körper umfassendes Tattoo mit weißer Tinte
  • blaue Sommersprossen

Ausrüstung[]

Gegenstände

Waffen:

  • M-3 Predator (modifiziert),
  • Biotik
  • geliehene Pistole (M-5 Phalanx)

Rüstung:

  • ihre biotischen Barrieren
Zivilkleidung:
  • Fingerling-Handschuhe (schwarzes Leder)
  • enge Stoffhose (weiß)
  • Overknee-Stiefel (schwarz)
  • Tank-Top (schwarz)
  • darüber eine Daunenweste (rot)
  • breiter Ledergürtel mit achteckiger Schnalle

Technische Ausstattung:

  • Omni-Tool, elektronisches Modul zum Hacken von Startcodes

Sonstige Gegenstände:

  • Handschmeichler von Thessia (Onyx)
  • Schlagring
  • Feuerzeug & Zigaretten
  • Bargeld
Vehikel:

- ihr Schiff, die Renacimiento (verwettet und verloren / wiederbeschafft durch Katharina Orlowski / gesprengt)

Berufliche Verhältnisse[]

  • Berufsbezeichnung: Schmugglerin
  • Arbeitgeber: Jeder der zahlt
  • Position: Chefin, Mitarbeiterin, Pilotin
  • Beschreibung: Schmuggelt alles überall hin. Ihr Motto: "Ich bring´s!"

Familienverhältnisse[]

  • schleifender Kontakt zu ihrer Schwester Minuva
  • hasst ihre Erzeuger

Trivia[]