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- Arian -

Arian Lorkan, ist ein verschwiegener, aber unheimlich effizienter Ex-Militär, dem aufgrund seiner Methoden und Vorgehensweisen nur selten Sympathie entgegengebracht wird.

Leben[]

Arian wurde in der kleinen und abgelegenen Kolonie Magna geboren, zog aber mit seinen Eltern schon ein Jahr später in eine Kleinstadt auf Palaven. Er wuchs behütet und in einem stabilen Umfeld auf. Dennoch zeigte er bereits in jungem Alter eine Neigung zu äußerster Gewalt, um Konflikte zu lösen und bekam im Alter von 14 Jahren eine Jugendstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung.

Nach einem durchschnittlichen Schulabschluss und dem einjährigen Ausbildungslager auf Palaven, wurde Arian als Infanterist in verschiedenen Konfliktgebieten eingesetzt. Es dauerte nicht lang, bis er in erste Scharmützel verwickelt wurde und in diesen Einsätzen vor allem durch zwei Dinge auffiel: zum einen mit seiner selbst für Turianer außergewöhnlichen Disziplin und Standhaftigkeit, nachdem er wiederholt in chaotischen Kampfeinsätzen ein außerordentliches Durchhaltevermögen und Furchtlosigkeit gezeigt hatte. Die Beurteilung eines Vorgesetzten beschrieb Arian als "einen Soldaten, welcher mit einer Selbstverständlichkeit dem Kugelhagel des Feindes trotzt, als würde es zu seiner Tagesroutine gehören." Andererseits stach Arian auch durch seine animalische Brutalität heraus, nachdem er bei Kampfhandlungen in Nahkämpfe mit Biotikern verwickelt worden war.

In den folgenden Jahren festigte sich sein Ruf als effizient und kompetent, doch wirklich große Beliebtheit hatte er bei seinen Kameraden nie. Seine einsilbige, häufig kalte Ausdrucksweise und sein bedrohliches Auftreten in Kombination mit seiner Brutalität gegenüber seinen Feinden sorgte häufiger für Misstrauen und Unwohlbefinden, als Anerkennung. Nicht selten wurde hinter seinem Rücken die Vermutung geäußert, dass Arian geistig zurückgeblieben sei.

Doch hinter seinem abweisenden Auftreten befand sich ein hellwacher Verstand, welcher die gesammelten Eindrücke permanent reflektierte. Je länger Arian als Soldat im turianischen Militär diente, desto klarer wurde ihm, dass es ihm unmöglich war, ein gewöhnliches Leben auf Palaven mit einer geregelten 40-Stunden-Woche, Frau und Kindern zu führen. Nicht nur war er ein geborener Soldat, dem der Kampf im Blut lag, die rigide Struktur der turianischen Gesellschaft stand für ihn im zu krassen Gegensatz zu dem Chaos, welches er in der Milchstraße erlebte.

Mit dem 30. Lebensjahr beendete Arian seinen Dienst beim Militär. Er verließ Palaven, ließ seine Familie und Heimat zurück und reiste stattdessen nach Omega. Trotz des scheinbar allgegenwärtigen Elends der unteren Schichten, der Gewalt auf den Straßen, sowie dem Netz der kriminellen Organisationen, welche um Macht und Einfluss konkurrierten, lockte Omega ihn mit scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten. Arian wusste, dass er mit seinen Fähigkeiten und seinen Erfahrungen nur wenige Probleme bekommen würde, wenn er nur vorsichtig war. Der Beitritt bei den Blue Suns, einer der größten Söldner-Organisationen erschien ihm eine gute Entscheidung, schließlich gab es genügend Konflikte, bei denen die Suns einen fähigen Soldaten gut gebrauchen konnten und die Bezahlung war auch akzeptabel.

Die Umgewöhnung an die neuen Bedingungen und Feinde, welche ihn im Einsatz auf Omega erwarteten, fiel Arian nicht schwer und es dauerte nicht lange, bis er bei seinen Mitstreitern einen ähnlich gemischten Ruf hatte, wie auch schon im Militär. Es wurde gescherzt, dass er ein Kroganer im Körper eines Turianers sei, er wurde von seinen Vorgesetzten als besonders diszipliniert und effektiv wahrgenommen und eine Gruppe von Menschen gaben ihm den Spitznamen 'Werwolf'. Dennoch herrschte auch hier ein gewisses Grundmisstrauen gegenüber dem schweigsamen Turianer und er wurde von den meisten gemieden. Lediglich eine Handvoll seiner Mitstreiter ließ sich von seinem unheimlichen Gebaren nicht abschrecken und lernten sogar seine Schweigsamkeit und seinen Pragmatismus zu schätzen.

Trotz seiner Bemühungen, sich nicht durch Omegas niederträchtige Einflüsse korrumpieren zu lassen, wurde er wiederholt schwer auf die Probe gestellt. Anfeindungen durch einige Mitglieder der Blue Suns gehörten noch zu den geringsten Übeln, doch die teils offensichtliche Korruption, welche auch die Söldnerorganisation durchdrang, war bereits schwerer zu verdauen. Die regelmäßigen Berührungen mit dem Elend und der Niedertracht, welche auf Omega ein Zuhause gefunden hatte, zeigten Arian ein erschreckendes Bild der tiefsten Abgründe zivilisierten Lebens. Hinzu kamen auch versuchte gewaltsame Übergriffe auf ihn selbst, sei es durch rücksichtslose Straßengangs oder ein Rudel Vorcha, am schwersten jedoch wog der Verrat einer Person, welche Arian besonders nahe gestanden hatte. Auf emotionale Unterstützung konnte der Turianer nicht setzen, enge Freunde hatte er auf Omega keine und den Kontakt zu seiner Familie pflegte er eher sporadisch.

Und schließlich kam er seinem Ableben äußerst nahe. Eine Gruppe rund um den Vigilanten Archangel hatte den größeren Söldner-Organisationen von Omega den Krieg erklärt und bei einem Angriff der Gruppe auf ein geheimes Treffen der Blue Suns, bei dem Arian als Wache fungierte, wurde der Turianer von einem Scharfschützen ausgeschaltet. Lediglich seiner schweren Rüstung mit ihrem leistungsstarken Schildgenerator verdankte Arian, dass das Projektil seinen Schädel nicht durchschlagen hatte und stattdessen an seiner Schläfe gestoppt worden war. Dennoch erlitt er ein schweres Hirntrauma und es dauerte Wochen, bis er wieder vollständig genesen war.

Nach seiner Erholung musste Arian feststellen, dass die drei großen Söldnertruppen von Omega ihre Führung und einen nicht unerheblichen Teil an Ressourcen im Kampf gegen Archangel eingebüßt hatten. Das entstandene Machtvakuum sorgte für einen Zuwachs an Chaos und Gewalt und Arian verstand es als Zeichen, dass es für ihn an der Zeit war, den Blue Suns den Rücken zuzukehren.

Psyche[]

In Arians Augen haben alle Leute den gleichen Wert, völlig unabhängig ihrer Rasse, Herkunft oder Status, welcher im Kontext der großen Machtströmungen der Galaxie und dem Kosmos selbst völlig unbedeutend ist. Dieses Bewusstsein sorgt beim ihm für ein Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Um diese Gedanken zu verdrängen versucht sich Arian permanent abzulenken und in seiner Erfahrung sind Kämpfe um Leben und Tod die beste Ablenkung, die man finden kann.

Arian versteht es, auch im Alltag seine ungewöhnliche physische Präsenz zu seinem Vorteil zu nutzen und, sollte das nicht helfen, ist Gewalt für ihn durchaus ein legitimes Mittel.

Sein Wille, sich auf soziale Bindungen einzulassen, geht häufig nur so weit, wie es ihm selbst Nutzen erbringt oder einem übergeordneten Ziel dient.

Charaktereigenschaften[]

Stärken[]

  • enorme Größe, Kraft und Schnelligkeit
  • aufmerksamer Beobachter
  • gute Personenkenntnisse
  • ausführliche Kenntnisse militärischer Technik und Taktiken
  • ungewöhnliche Disziplin und Standhaftigkeit
  • pflichtbewusst

Schwächen[]

  • kalt, abweisend
  • kann äußerst grausam sein
  • nihilistische Weltanschauung sorgt für starke Rücksichtslosigkeit
  • "fressen oder gefressen werden"-Mentalität
  • mangelnde Hilfsbereitschaft
  • verschlossen, schweigsam

Besonderheiten[]

  • praktiziert aktiv den turianischen Glauben an die sich manifestierenden Geister des Universums
  • seine Erscheinung, sein Gebaren und selbst seine tiefe, kratzige Stimme wird oft als unangenehm wahrgenommen, gerade für Nicht-Turianer oder -Kroganer
  • ein fast schon fanatischer Pragmatismus, Arian löst Probleme mit außergewöhnlicher Effizienz, neigt dabei aber auch zu großer Rücksichtslosigkeit
  • hat herausragende Führungsqualitäten, zeigt aber kein Interesse daran, führende Positionen einzunehmen
  • neigt zu einer brutalen Ehrlichkeit, spricht Dinge auch dann aus, wenn sein Gegenüber es nicht hören sollte oder möchte
  • trotz seiner kalten Fassade fühlt Arian auch Emotionen, viele davon behält er aber für sich
  • die tief verankerte turianische Mentalität, welche ein höheres Ziel über das Wohl des einzelnen Individuums stellt, ist auch bei Arian stark ausgeprägt

Optische Details[]

Narben & Verletzungen[]

  • Beschädigung der Platten über seinem rechten Auge nach einem beinahe-tödlichen Treffer durch einen Scharfschützen, schlecht verheilte Stichverletzung auf der linken Seite seines Brustkorbs

Tätowierungen[]

  • keine, abseits der Clanmarkierungen

Sonstiges[]

Arians Gesichtsplatten und seine Mandibeln sind besonders stark ausgeprägt und erzeugen zusammen mit seinen raubtierhaften Zügen und den ausgefallenen roten Clanmarkierungen für ein unheimliches Gesamtbild. Seine Statur und sein Verhalten verstärken diesen Eindruck.

Ausrüstung[]

Gegenstände

Waffen:

Phaeston Sturmgewehr

Rüstung:

Arian besitzt eine schwere Kampfrüstung, welche er nachträglich stark hat modifizieren lassen. Sie besteht aus zahlreichen sich überlappenden Platten und ist mit einem leistungsstarken Schildgenerator ausgestattet. Die Finger seiner Handschuhe sind mit verstärkten Metallklauen bestückt. Um die ausgeprägte Form seiner Kopfplatten und Mandibeln zu berücksichtigen, hat sein Helm einen Schließmechanismus, welcher sich von unterhalb des Kinns öffnet. Seine Rüstung ist schwarz mit feuerroten Akzenten, das Visier seines Helmes zeigt eine dämonische Fratze.

Zivilkleidung:

Meist trägt Arian sehr schlichte Kleidung, welche etwas willkürlich zusammengeworfen wirkt. Er legt vor allem Wert auf Komfort bei der Auswahl seiner Kleidung, was für ihn nicht selten ärmellos bedeutet. Sofern nicht notwendig, trägt er keine Schuhe.

Technische Ausstattung:

Omni-Tool

Sonstige Gegenstände:

Eine Tasche mit einigen persönlichen Habseligkeiten

Berufliche Verhältnisse[]

Söldner auf Omega für praktisch jeden, der sich seinen hohen Preis leisten kann.

Familienverhältnisse[]

Arian hat nahezu keinen Kontakt mehr zu seiner Familie.

Trivia[]

  • Arian wurde von Majonese als PC erstellt