- Amaia über ihre Familie -
Amaia Campbell ist eine junge Māori aus Neuseeland, deren Leben durch ihre schwierige Familiensituation bestimmt wird.
Leben[]
Zwar wurde Amaia in Hastings, Neuseeland geboren, wuchs aber später zusammen mit ihrer älteren Schwester Kiri und ihrem jüngeren Bruder Nikau in Tauranga City im Norden des Inselstaates auf. Ihre Mutter Haeata war stets darum bemüht, ihre polynesische Herkunft zu bewahren und an ihre Kinder weiterzutragen und so wuchs Amaia mit den Bräuchen und Traditionen der neuseeländischen Māori auf. Auch wenn sie nicht die gleiche Energie in die Wahrung der Kultur ihrer Ahnen investierte wie ihre Mutter, trug sie ihre Herkunft ihr ganzes Leben lang mit einem gewissen Stolz und erfreut sich auch heute noch an allem, was dies zum Ausdruck bringt.
Bereits sehr früh zeigte Amaia ihre sehr offene und kontaktfreudige Natur. So freundete sie sich schon im Alter von wenigen Jahren mit anderen Kindern in der Nachbarschaft an und lernte auf einem Spielplatz die gleichaltrige Rebecca Lynge kennen, mit der sie später auch gemeinsam die Schule besuchte und die schnell ihre beste Freundin wurde.
In der Schule war das Mädchen immer beliebt und hatte keine Schwierigkeiten dabei, sich in die sozialen Gruppen zu integrieren. Gleichzeitig hatte sie aber auch stets ein gutes Auge dafür, um Ärger und schlechten Einflüssen aus dem Weg zu gehen und hatte sowohl bei Lehrern als auch ihren Mitschülern immer den Ruf einer sehr vernünftigen und reifen Schülerin.
Das Idyll, in dem Amaia ihre frühe Kindheit verbracht hatte, wurde aber jäh zerschlagen, als ihr Vater Logan festgenommen wurde, da er unter dringendem Tatverdacht stand, ein zehnjähriges Mädchen aus Tauranga sexuell missbraucht zu haben. Dass seine Schuld letztlich bewiesen wurde und er zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde, traf seine Frau und insbesondere ihre drei Kinder sehr schwer. Denn in Haeatas Augen waren die Kinder zu jung, um die volle Wahrheit zu erfahren und sie verschwieg ihnen lange Zeit die genauen Umstände der Tat ihres Mannes. So erfuhren Amaia und ihre Geschwister erst Jahre später, was ihr Vater genau getan hatte.
Mit der Inhaftierung des Vaters drohte die Familie nach und nach zu zerbrechen. Die dauerhaften Fragen ihrer Kinder, sowie die Offenbarung über die wahre Natur des Mannes, den sie einst aus ganzem Herzen geliebt hatte, machten Amaias Mutter schwer zu schaffen und mehr als einmal entlud sie dieses Gefühlschaos gegenüber ihren Kindern. Vor allem Amaias ältere Schwester wehrte sich zunehmend gegen die Anfeindungen der eigenen Mutter und häufige Streits waren die Folge, welche sich im Laufe der Zeit nur verfestigten. Eine tiefe Bitterkeit begann die Familie zu vergiften.
Zu Amaias Glück fand sie Halt bei ihrer besten Freundin Rebecca und deren Eltern, die Amaia mit einer Wärme begegneten, die sie aus ihrem eigenen Zuhause nicht mehr kannte. Tatsächlich verbrachte sie fast mehr Zeit mit Rebeccas Familie als mit ihrer eigenen, was die beiden umso enger zusammenschweißte.
Trotz der Schwierigkeiten zuhause schaffte es Amaia auch über die kommenden Jahre hinweg ihre aufgeweckte und gesellige Natur beizubehalten und auch ihre schulischen Leistungen blieben bis zu ihrem Abschluss recht gut. Nur wenige ihrer engsten Freunde wussten überhaupt von der Situation ihrer Familie.
Als ihre Mutter einen neuen Freund fand und ihn immer öfters nachhause einlud, zerbrach Amaias Familie schließlich völlig. Ihr neuer Freund Jordan machte aus seiner Abneigung gegen Haeatas Ex-Mann keinen Hehl und ging soweit zu behaupten, sein schlechter Einfluss habe die Kinder verdorben, was letztlich das Fass zum Überlaufen brachte. Amaias ältere Schwester Kiri weigerte sich, weiterhin mit ihrer Mutter unter einem Dach zu wohnen und zog mit ihrem Freund zusammen, während Amaia direkt nach ihrem Schulabschluss in Tauranga nach Fairbanks in Alaska reiste, um dort bei ihren väterlichen Großeltern zu leben, mit denen sie immer noch guten Kontakt hatte. Diese Entscheidung wiederum trieb einen weiteren Keil in die Familie, denn Jordan und auch Amaias Mutter selbst waren der Meinung, es sei unverantwortlich von ihr, wenn sie mit den Eltern eines Kinderschänders leben würde, doch Amaia setzte sich über die beiden hinweg.
In Alaska fand die junge Māori schnell ein neues Leben, Freunde, einen Job in einem Buchladen und auch eine familiäre Geborgenheit im Haus ihrer Großeltern, die sie so von ihrer Mutter lange nicht mehr wahrgenommen hatte. Knapp drei Jahre lange verbrachte sie im kalten Norden Amerikas und die Distanz zu ihrer Familie in Neuseeland half ihr dabei zu erkennen, dass sie noch immer viel für ihre Mutter empfand und sie nicht aufgeben wollte. Als sie zudem davon erfuhr, dass ihre beste Freundin einen schweren gesundheitlichen Rückschlag erlitten hatte, beschloss Amaia schließlich, nach Tauranga zurückzukehren.
Mittlerweile lebt sie dort wieder bei ihrer Mutter und hat einen Job als Kellnerin in der Musikbar Harmony angenommen
Psyche[]
Amaia war schon immer eine Person, welche sich sehr gut in ihre sozialen Umfelder eingliedern konnte. Sie ist gerne unter Leuten und scheut auch nicht davor zurück, sich mit dem Kopf voran ins Unbekannte zu stürzen. Ihre Mitmenschen nehmen sie meist als lebensfrohe und ausgeglichene Person wahr, nur selten lässt sie sich innere Unruhe direkt anmerken und drückt ihre Gefühle häufig über andere Wege aus, wie etwa dem Schreiben von Gedichten.
Charaktereigenschaften[]
Stärken[]
- kreativ
- freundlich, kontaktfreudig
- hilfsbereit
- begeisterungsfähig
Schwächen[]
- chaotisch, leichte Zerstreutheit
- verschlossen
- impulsiv
Besonderheiten[]
- hat eine Schwäche für Kitsch aller Art
- Faible für Poesie
- liest sehr gerne, am liebsten in gedruckten Büchern
- steht auf Fantasy, insbesondere klassische High-Fantasy
- verbringt eine ungesunde Menge an Zeit auf Social-Media-Seiten wie InSync
- fühlt sich sehr verbunden mit ihrer Herkunft
Beziehungen[]
Haeata Campbell - d4db00
Nach der Verurteilung ihres Mannes hat sich Haeata stark zurückgezogen und ihren Kindern nur noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Während sie mit ihrem Sohn Nikau und ihrer ältesten Tochter Kiri praktisch gar nichts mehr zu tun hat, versucht Amaia noch immer, die Beziehung zu ihrer Mutter aufrecht zu erhalten. Dennoch gehören regelmäßige, heftige Streits zu ihrem gemeinsamen Alltag und die Stimmung zwischen ihnen ist zu jeder Zeit sehr angespannt.
Jordan Walsh - ad3400
Jordan ist Amaias Stiefvater und seit einigen Jahren der Mann von Haeata. Er und Amaia haben ein äußerst angespanntes Verhältnis. Einerseits sieht die Māori ihn als Eindringling in die Familie an, andererseits provoziert er seine Stieftochter auch regelmäßig. Ihr Umgang ist sehr ruppig, oft feindselig.
Kiri Evans - c7005a
Trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer zerrütteten Familiensituation halten Amaia und ihre ältere Schwester Kiri immer noch zusammen und pflegen regelmäßigen Kontakt, entweder über das Extranet oder durch Besuche Amaias bei ihrer Schwester in Auckland.
Ian Evans - 1ed4cb
Ian ist Kiris Ehemann und Amaia versteht sich zumeist sehr gut mit ihm, auch wenn die beiden eigentlich nur wenig gemein haben.
Rianne Evans
Rianne ist die Tochter von Kiri und Ian und noch nicht mal ein Jahr alt. Obwohl Amaia sich eigentlich immer sehr schwer mit Kindern getan hat, ist sie völlig hin und weg von ihrer kleinen Nichte. Da ihr ihre Beziehung zu ihrer Schwester sehr viel bedeutet, hat Amaia zudem versprochen, Matua Whāngai für Rianne zu sein, sollte ihren Eltern etwas zustoßen.
Trivia[]
- Spielercharakter erstellt von Majonese
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