- Adrian Sawyer -
Adrian Sawyer, ein Mann der für das Universum und seine Familie durchs Feuer gehen würde.
Leben[]
Adrian Sawyer wurde in Chicago geboren und verbrachte die ersten 8 Jahre seines Lebens auch in jener Stadt. Er erinnert sich nicht mehr an viele Dinge aus dieser Zeit, nur, dass sein Vater ständig weg war und wenn er Zuhause war, er nach Alkohol und Qualm roch. Seine Mutter entschied dem ein Ende zu setzen und überzeugte seinen Vater davon zusammen mit ihnen auf der Citadel zu leben.
Adrian erinnert sich heute noch daran wie aufgeregt er gewesen war als er das erste Mal die Citadel betrat, eine Station wie es sie in Science-Fiction-Romanen in abgeänderter Form sicher schon einmal gegeben hatte. Er war nervös gewesen, denn anders als seine Schwester kannte er die 'Aliens' nicht von Geburt an, sondern vorher lediglich aus Filmen die er heimlich in dem Fernseher ihres Wohnzimmers in Chicago gesehen hatte. Neben der normalen kindlichen Neugierde, hatte er also auch richtige Angst, was er natürlich bis heute nie zugeben würde und damals - seiner Meinung nach - auch nicht gezeigt hatte.
Relativ schnell etablierte sich bei dem Jungen der Wunsch selbst zum Militär zu gehen, spätestens dann, als er das erste Mal seine Schwester erblickte. Er wollte sie beschützen, wie er seine ganze Familie beschützen wollte und da sein Vater bei der C-Sicherheit arbeitete, brauchten sie doch auch jemanden, der außerhalb der Citadel auf sie acht gab. Sobald der junge Sawyer also 18 wurde verpflichtete er sich beim Militär und schlug die Laufbahn eines Soldaten ein. Adrian zeigte sich von seiner pflichtbewussten und korrekten Seite und bewies in brenzligen Situationen Ruhe und Kontrolle, weshalb man ihn mit 23 für die Special Forces empfahl. Adrian, der sein Glück kaum glauben konnte, nahm natürlich an und berichtete seinen Eltern davon. Während John vor Stolz zu platzen schien, wirkte Miranda enttäuscht und besorgt zugleich. Sie hatte noch nie viel von Kriegstreiberei gehalten und das ihr Sohn nun zu einer Sondereinheit gehen sollte, passte ihr nicht in den Kram - doch sie sagte nichts, wenngleich Adrian ihren Widerwillen durchaus spürte.
Voller Elan ging er also an die Ausbildung heran und brachte den nötigen Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen mit. Adrian zeigte sich gar verbissen, ruhte nicht und trieb seinen eigenen Körper an seine äußersten Grenzen. Er bewies Teamfähigkeit, Taktik und Souveränität. Meistens war er es, der zum Motivator seiner Einheit wurde, sei es mit einem flotten Spruch oder dem mittlerweile allseits bekannten Griff 'an die Eier' bei welchem er das Opfer bei seiner Ehre packte. Er zog andere mit sich und schlüpfte immer wieder unbewusst in die Rolle des Truppleiters, wenngleich ihm solch eine große Verantwortung nicht immer lag. Sie machte ihn nervös und häufig lud er sich die schwersten Aufgaben oder Entscheidungen auf die eigenen Schultern. Sein Vorgesetzter kritisierte das hart an ihm und auch wenn Adrian versuchte sich zu erklären wurde er mit dem Satz "Sie können nicht alles im Alleingang machen. Reißen Sie sich zusammen, sonst fliegen sie nach Hause.", abgefertigt. Dort wäre er auch beinahe in Gänze zurückgekehrt, als sein Vater ihm emotionslos die Nachricht zukommen ließ, dass seine Mutter gestorben war. Doch direkt nach der Beerdigung setzte er seine Ausbildung fort.
Um 2183 flogen sie zur Citadel. Ein abtrünniger Spectre griff zusammen mit den Geth die Raumstation an. Noch heute erinnerte er sich an die Sorge um seine Familie, wo war seine Schwester? Sein Vater? Konnte er sie schützen?
Als sie die Citadel betraten, schob Adrian erfolgreich den Gedanken an seine Familie beiseite und kämpfte sich zusammen mit anderen Soldaten durch die Massen von Geth um dem Team von Shepard Zeit und Raum für deren Aufgabe zu verschaffen.
Einer nach dem anderen wurde ausgeschaltet und gerade als sie sicher waren, dass es das auf dem Korridor gewesen war, erhob sich doch noch eine Einheit und zog ihre Waffe. Adrian hob überrascht den Blick, ehe er einen festen Stoß von der Seite spürte. Der damals 27-jährige stürzte zur Seite und ein Schuss wurde neben ihm ausgelöst. Gleichzeitig feuerte die Einheit ab, beide gingen zu Boden. Adrian wandte sich um und blickte in das Gesicht von Jason Grey, aus dessen Mund Blut tropfte. Seine Lunge war getroffen. "Hattest noch einen gut bei mir, weißt du noch?", so ein Dummkopf. Adrian versorgte ihn mit ruhigen Fingern und sie brachten Jason zu einer behelfsmäßigen Krankenstation.
Jason starb nach der Schlacht und Adrian fand seinen alkoholisierten Vater unter ein wenig Geröll auf der Citadel. Seiner Schwester, die in einem Panikraum des Appartements seiner Eltern gewartet hatte, gab er die Schlüssel zu seiner - ohnehin kaum genutzten - Wohnung mit den Worten, dass sie sich nicht länger um ihren versoffenen Vater würde kümmern müssen.
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Psyche[]
Adrian ist ein aufgeschlossener, konsequenter aber auch sehr humorvoller Charakter, der stets einen flotten und manchmal auch unangemessenen Spruch auf den Lippen hat. Er zeichnet sich durch Hartnäckigkeit und Selbstbewusstsein aus und nimmt sich selbst nicht immer so ernst. In seinem Job gibt er alles, in seinem privaten Umfeld gehört er hingegen zu den eher unzuverlässigen Menschen, die sich nicht so häufig melden und denen man hin und wieder auch Mal nachlaufen muss. Das liegt jedoch nicht daran, dass er alles und jeden von sich stößt, sondern viel mehr daran, dass er schlicht und ergreifend manchmal einfach zu verpeilt ist. Zeit spielt für ihn nur eine untergeordnete Rolle, weshalb es ihm auch nicht auffällt wenn er sich Mal 3 Monate nicht meldet. Den Damen der Schöpfung ist er selten abgeneigt, scheut sich aber vor ernsthaften Bindungen und 'nutzt nur einfach die passende Gelegenheit', wenn sich ihm eine bietet. Deswegen ist es nicht verwunderlich das er, wenn er denn auf der Citadel sein Unwesen treibt, mit Jon - einen von Peytons Arbeitskollegen - meistens auf Tour geht. Den Wettstreit "Wer kriegt die Asari?" haben sie zum Sport gemacht.
Charaktereigenschaften[]
Stärken[]
- Adrian ist ein sehr loyal Charakter, der - wenn er sich einer Sache oder Person verschrieben hat - alles dafür tun würde.
- Er ist sehr strikt in seinem Denken und seinem Handeln, erlaubt sich selbst keine emotionalen Abweichungen.
- Adrian ist sehr ergebnis- und lösungsorientiert.
- Die große Klappe an seinem Kopf rührt von seinem - manche würden sagen, viel zu großen - Selbstbewusstsein.
Schwächen[]
- Wie schon sein Vater gehört der 30-jährige zu der sehr eifersüchtigen Sorte Mann.
- Was er bei der Arbeit an Geradlinigkeit und Konstanz an den Tag legt, schafft er nicht in sein privates Umfeld zu übertragen. Dort ist er sehr sprunghaft.
- Dazu gehört eine unverschämte Unzuverlässigkeit, eine Nachricht zum Beispiel wird nicht immer oder nur mit größter Verzögerung beantwortet.
- Adrian vermag manchmal nicht einzuschätzen, wann etwas unangemessen ist und wann nicht. Er bittet lieber um Vergebung als um Erlaubnis.
Optische Details[]
Narben & Verletzungen[]
- Adrian hat mehrere Narben am Körper, eine davon ist von einer Kugel die er sich für Jason eingefangen hatte - sie befindet sich unter seinem linken Rippenbogen.
Sonstiges[]
- Ganz klassisch ein Semper fidelis-Tattoo an seinem linken Oberarm, eingebettet in das Allianzlogo. Auf seinem rechten Oberarm irgendein altertümlicher Asari-Ruinen-Gedöns die er sich betrunken hat stechen lassen. Bei den blauen Damen kommt er aber ganz gut an, zumindest lassen sie ihn das glauben.
Ausrüstung[]
Gegenstände | |
Waffen: |
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Rüstung: |
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Zivilkleidung: |
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Technische Ausstattung: |
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Sonstige Gegenstände: |
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Vehikel: |
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Berufliche Verhältnisse[]
- Berufsbezeichnung: Lieutenant Commander
- Firma/Arbeitgeber: Alliance
- Position/Rang: Special Forces
- Beschreibung: aktiv im Dienst, der Taktiker.
Beziehungen[]
Trivia[]
- Der hübsche Alex O'Loughlin leiht Adrian Sawyer sein Gesicht
- Adrian ist Natschs zweiter Rollenspiel-Charakter in diesem Universum
- Adrian taucht das erste Mal in [1]#49 Heneiddio-Heb-Aeddfedu auf